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Expedition im malaysischen Dschungel | Teil 2

Veröffentlicht: 10.06.2018

Kuantan - Teman Negara Nationalpark/ Kuala Tahan - /MERAPOH - Kuala Lumpur - Singapur


🎥 Video zum Beitrag:

https://www.youtube.com/watch?v=YkKKrWvvOcI&feature=youtu.be 


Laut Google Maps ist Kuala Tahan und Merapoh keine drei Stunden voneinander entfernt. Doch für uns wurde das ganze zur Odyssee und wir benötigten zum Schluss zwei Tage. Erst mit einem Boot, dann ein Mini Van zum Busbahnhof von Jerantut und danach lange auf den Bus nach Kuala Lipis warten. Zum Glück gab es direkt daneben einen Waschsalon, da konnten wir die Zeit mit Wäsche waschen verbringen. 😄

Dann kam jedoch unser Bus nicht auf den wir warteten, da er eine Panne hatte. Toll wenn es pro Tag nur einen Bus gibt und der dann ausfällt. Naja anscheinend passiert so etwas öfters, denn dort stehen schon immer Taxis bereit. Da es nicht nur uns betraf teilten wir das Taxi mit noch zwei weitern Leuten. In Kuala Lipis angekommen blieben wir eine Nacht in einem Hotel, denn der Zug mit dem wir nach Merapoh fahren wollten fuhr nur zwei mal am Tag, einmal mitten in der Nacht und einmal am Nachmittag. Also warteten wir auf den Nachmittag Zug. Das passiert hier anscheinend nicht so oft, denn die Leute schauten uns alle sehr verdutzt an, aber grüßten alle sehr freundlich.

In Merapoh endlich angekommen, stellte sich heraus das der Guide zu dem wir wollten gar nicht da ist. So begaben wir uns auf die Suche um jemanden zu finden der uns helfen könnte. Zum Glück war die erste Frau, die wir ansprachen ein Volltreffer. Sie rief den Guide an und hatte sogar die Schlüssel für die Unterkunft. Doch Merapoh bestand nur aus ein paar Häusern und unsere Unterkunft war trotzdem noch etwas entfernt. Wir waren alleine in einem Haus mit tausend Ameisen, also quasi nicht alleine sondern in einer riesigen WG. Naja wär ja nur halb so schlimm gewesen, wenn sie nicht auch im Bett gewesen wären. 😑 Uns war beiden klar, dass wir hier nur eine Nacht bleiben werden.

Doch unser Guide “E”, der sich um uns kümmerte und Sabree ,der mit uns die Höhlentour gemacht hat waren super freundlich und halfen uns bei allen Fragen.

Doch weshalb wir nach Merapoh fuhren waren die Höhlen, denn wir wollten gern eine Höhlentour machen und das machen nicht so viele, weshalb hier auch fast kein Tourist war.

Die Höhlentour war ein richtig tolles und aufregendes Erlebnis. Wir waren ca. drei Stunden unterwegs und durften einen Fluss aufwärts durch die Höhle folgen bis wir am anderen Ende im Dschungel heraus kamen. Dabei mussten wir klettern (denn es gab zwei große Wasserfälle) kriechen, schwimmen und manchmal uns ganz ganz flach machen, damit wir durchpassten. Dabei hatten wir das Verknügen, immer wieder in Fledermauskot zu greifen. Naja was soll’s wir liefen doch die ganze Zeit im Wasser da könnte man immer Hände waschen. Außerdem konnten wir viele Fledermäuse beobachten, sogar bei der Paarung. Doch in der Höhle gab es nicht nur Fledermäuse sondern auch andere Tiere zu beobachten wie z. B. riesige Spinnen, eine Schlange, Fische, riesige Kröten und einen Tausendfüßler.

Das war ein richtiges Abenteuer!

Also für die Tour sollte man schlank und sportlich sein. Aber die Guides meinten auch das sei einer der anspruchsvollsten Höhlentouren gewesen.

Ein wahnsinns Erlebnis wofür sich die 54€ pro Person gelohnt haben.

Unser nächster Plan ist es zu Planen wie es weiter geht und dafür haben wir eine Wohnung bei Airbnb in Kuala Lumpur für die nächste Woche gebucht. Darauf freuen wir uns schon sehr.

Aus dem Dschungel in die Großstadt! 

Antworten (1)

Dirk
Mensch , ihr seid ja mutig ! Unter Tage wäre auch im Harz möglich :- ) .Nach den Erfahrungen mit der Unterkunft in Merapoh wird euch ja die Wohnung in Kuala Lumpur wie ein Schloß vorkommen , und noch mit Pool ! LG Silke

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