Veröffentlicht: 11.10.2018
Die Rafting Tour, an der wir heute teilnahmen, hatten wir gestern Abend spontan gebucht. Der Treffpunkt, Scotch Creek, lag nochmal eine Stunde Autofahrt von Kamloops entfernt. Der Tag schien perfekt geeignet, bereits jetzt am Morgen war es schon warm und der Himmel strahlend blau.
Am Ziel angekommen mussten wir noch kurz auf alle Teilnehmer warten, bevor wir mit einem alten Schulbus zum Einstiegspunkt unserer Rafting Tour gebracht wurden. Dort bekamen wir eine Einweisung, quetschten uns trotz der Hitze in Neoprenanzüge und wurden dann auf drei Boote aufgeteilt. Die Neoprenanzüge waren wegen des eiskalten Wasser bitter nötig, denn selbst bei diesen Außentemperaturen konnte man im Wasser locker erfrieren. Los ging die Fahrt und da dies meine erste Rafting Tour war, war ich etwas aufgeregt. Auf den Stromschnellen war es zum einen beängstigend, da ja immerhin auch die Gefahr bestand, aus dem Boot zu fallen, es hat aber auch total Spaß gemacht. Das Flusswasser war eine willkommene Abkühlung und man hatte auch gleich seine Sporteinheit mit dabei. Zwischendrin hielten wir sogar mal am Ufer an und wer wollte, durfte sich im eiskalten Wasser treiben lassen. Lange auszuhalten war das aber nicht, die Kälte schnürte einem die Luft ab!
Wir waren insgesamgt ca. 1 Stunde auf dem Wasser unterwegs. Für den Preis von 70 Dollar meiner Meinung nach vielleicht etwas zu kurz, für das erste mal wohl aber in Ordnung. Das Raften hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht und wir wollen das auf jeden Fall irgendwann nochmal machen. Richtig super! Nur Fotos von dem Trip konnte ich leider keine machen.
Da wir nach dem Ausflug noch viel Zeit hatten, fuhren wir noch zum Kamloops Lake. Leider war dieser nicht umsonst, der einzige Zugang, den wir finden konnten, führte durch einen Beach Club, für den man natürlich Eintritt zahlen musste. Wir zahlten und machten es uns gemütlich. Ins Wasser gingen wir allerdings nicht, auch hier wieder viel zu kalt!
Am Abend überlegten wir noch kurz, ob wir uns nochmal am Sunset Trail verschuchen wollten. Allerdings war es viel zu heiß und wirklich Lust hatten wir auch keine. Außerdem waren wir sowieso schon total zerstochen und wollten nicht wieder aufgefressen werden. Also machten wir es uns im Zimmer vor dem Fernseher gemütlich und ruhten uns gut aus, bevor es morgen weiter nach Harrison Hot Spring gehen würde.