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Tonga

Veröffentlicht: 21.11.2022

01.11.2022 ●Nuku' Alofa● Tonga


Die nächste Inselgruppe auf unserem Kurs ist Tonga. Auf Rarotonga können wir leider nicht Tendern, da der Wind zu stark ist und die Wellen zu hoch. Dafür macht der Kapitän ein extra Runde um die Insel.
Drei Tage später kommen wir in Nuku' Alofa auf Tonga an. Dabei werden wir lautstark von der Polizeikapelle in Empfang genommen. Ein Privatkonzert für uns schafft einen Gänsehaut Moment. Nicht zuletzt weil auch traditionelle Tänze vorgeführt werden.


Mit dem Mietauto geht es für uns heute über die Insel. Aus erstes führt uns der Weg in das Landesinnere, zum "Three Head Coconut Tree" tatsächlich befindet sich auf einer weiten Wiese nur eine Cocosnusspalme und es ist die mit drei Köpfen. Das scheint etwas ganz besonderes zu sein, denn die Touristen sammeln sich hinter uns. Viel mehr gibt es hier dann auch nicht zu sehen.

Weiter geht es in den Westen der Insel. Hier sehen wir entlang der Küste die Mapu 'A Vaea Blowholes. Das sind terassenartige Felsformationen im Meer, wo sich die Wellen brechen. Das Wasser wird durch Löcher gepresst, so dass hohe Fontänen in den Himmel geschossen werden. Wir könnten stundenlang dem Naturschauspiel zuschauen.
In Richtung Norden stauen sich aufeinmal Kleinbusse vor uns auf der Straße. Ein Grund für uns mal nachzuschauen warum... In einem großen Baum sammeln sich Flugfüchse. Sie geben die ganze Zeit Fiebgeräusche von sich und fliegen über unsere Köpfe hinweg. So nah haben wir sie bislang nur im Zoo gesehen.
Das nächste Ziel liegt ebenfalls an der Küste, der "Tsunami Rock". Bei einem Unterwasser Erdbeben hat sich ein Steinfels von der Küste gelöst und wurde durch die Flutwelle auf das Land getragen. Bei der Größe ist das ein unvorstellbares Unterfangen. Heute wachsen Pflanzen und Bäume auf den Felsen.
Am nächsten Abzweig gelangen wir zum Ha'atafu Beach. Ein langer weißer Sandstrand mit unzähligen Muscheln und Korallen. Dabei meine ich nicht die kleinen feinen die man einfach mit nach Hause nimmt, hier ist alles größer. Die Muscheln sind so groß und schwer wie eine Melone.
Die Sonne brennt von oben auf unsere Haut, ohne Schatten ins Sicht werden wir hier nicht lange aushalten. Wir gehen schwimmen und versuchen bei dem Wellengang zu schnorcheln. Außer ein paar Weißer und gestreifter Fische sehen wir nicht viel.
Nach dem der erste Teil des Tages rum ist, fahren wir zurück und in den Osten der Insel. 

Wir suchen einen Aussichtspunkt mit Blick auf die Steilküste. Ein schmaler Weg macht es uns unmöglich mit dem Auto weiter zufahren. Wir stellen es ab und gehen zu Fuß weiter. Dabei werden wir von lauten Kuhgeräuschen begleitet. Durch das hohe Gras auf beiden Seiten des Weges, sehen wir nicht viel.

Doch dann endet der Weg und wir schauen über das Meer mit Blick in eine einsame Bucht. Hier können wir kurz inne halten und den Moment genießen.

Danach führt uns der Weg weiter zu einer Land Brücke, wodurch die Wellen des Meeres hinein strömen. Es ist wunderschön anzuschauen, dabei Fliegen Schmetterlinge um uns herum und Vögel die sich an den Wänden der Grotte festhalten.
Das Highlight des Tages wartet im östlichsten Punkt der Insel, das Anahulu Cave. Eine Tropfsteinhöhle mit Stalagmiten und Stalaktiten. Am Ende der Höhle führt uns eine Treppe hinunter zum Wasser, hier können wir tatsächlich baden und durch die Höhle schwimmen. Ein unfassbarer Moment der ewig in Erinnerung bleiben wird.

Ein langer Tag mit vielen Höhepunkten durften wir heute erleben. WUNDERSCHÖN!



Der zweite Tag auf Tonga beginnt mit Regen. Ein Grund für uns das Zentrum anzuschauen und mehr über die Kultur erfahren.

Noch im Januar diesen Jahres herrschte 20 km vor der Küste ein Unterwassererdbeeben. Es war die stärkste Eruption in den letzten 30 Jahren weltweit. Heute erinnern an den Tsunami noch Müllberger mit Autos daran und einige Zelte die in Vorgärten stehen. 


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