Veröffentlicht: 26.11.2022
Unsere Kreuzfahrt ist fast vorbei. Wir erreichen Australien in Brisbane. Mit dem Taxi fahren wir zum Lone Pine Koala Sanctuary. Es ist das größte und älteste Koala Schutzzentrum der Welt. Es wurde 1927 gegründet.
Am Parkeingang gibt es Futtertüten für Kängurus. Wir sind überrascht, denn eigentlich sind wir doch wegen den Koalas hier. Aber wir schauen mal weiter. Völlig überrascht stehen auf der nächsten Wiese zutrauliche Kängurus. Wir können sie streicheln und füttern.Es ist unglaublich diese Muskelpakete zu streicheln. Sie sind so weich und stehen überall um uns herum.Sogar die kleinsten lassen sich bei ihrem Mittagsschlaf nicht stören.
Es gibt mehrer Arten von Kängurus im Park, die kleinsten sind die Walabies, sie sehen grau aus und stehen schüchtern im Hintergrund. Die großen roten Riesen Kängurus hingehen suchen neugierig den Kontakt.
Nach dem wir uns von den Kängurus los reißen können, sehen wir auch schon die Koalas. So weit das Auge reicht hängen die flauschigen Tiere in den Bäumen. Die meisten schlafen und kuscheln miteinander. Vereinzelt wird hier und da mal an den Blättern genascht. Wir nehmen uns die Zeit und beobachten die Koalas stundenlang. Doch das soll es von dem Park noch nicht gewesen sein. Der Tierpfleger kommt mit einer Schlange auf dem Arm vorbei und erzählt uns alles über das Tier. Wir dürfen es sogar streicheln und es fühlt sich so warm und weich an. Danach wird uns eine Echse gezeigt, deren Haut ganz rau und stachelig ist. Mit ihren lustigen Augen lässt sie uns nicht aus dem Blick.Es ist Wahnsinn wie nah wir den Tieren hier kommen dürfen. Sogar die Dingos werden an der Leine durch den Park geführt.
Doch das ist nicht alles, auf der Suche nach dem Tasmanischen Teufel müssen wir schon genauer hin schauen. Jeder Winkel wird genau inspiziert, bis wir ihn am anderen Ende des Geheges einfach in der Sonne liegen sehen.Der weitere Weg durch den Park führt uns vorbei an weiteren Koalas und den Papagein. Diese sind sogar redelustig und unterhalten sich mit Benedikt.Die kleine angelegte Unterwasserwelt, gibt uns Einblicke in das Leben des Schnabeltieres. Es ist so klein und blitzschnell, das wir es kaum sehen. Als es sich auf die Lauer nach Krebsen legt, können wir es kurz betrachten.Wir haben einen schönen Tag hier im Park verbracht.
Nun geht es mit dem Bus zurück nach Downtown. Das Ticket können wir mit der Kreditkarte direkt beim Busfahrer kaufen. Dachten wir zumindest gem. Internet, doch dem ist nicht so. Nur Bargeld möchte der Fahrer haben. Jetzt stehen wir ziemlich doof da ohne Geld. Der Busfahrer hat erbarmen mit uns und nimmt uns einfach so mit.
Im Zentrum angekommen ist Großstadtverkehr angesagt. Hochhäuser reihen sich aneinander entlang des Flusses.
Zwischen durch sieht man alte kleine Häuser aus vergangenen Zeiten. Das gibt der Stadt einen schönen Charm.
Das Weihnachten bald vor der Tür steht, sieht man auch hier an der vielen Dekoration. Bei den Temperaturen kommt bei uns allerdings keine Weihnachtsstimmung auf.Wir laufen über den Fluss und legen ein Shooting an den Brisbane Buchstaben ein. Von hier können wir gut auf die Skyline schauen.Nach einer kurzen Shoppingtour geht auch schon die Sonne unter. Ein langer und schöner Tag geht zu Ende.In den letzten Wochen haben wir den Service auf dem Schiff sehr genossen. Es gab quasi rund um die Uhr etwas zu Essen, so daß auch Eisgelüste am Nachmitag gestillt werden konnten. Wir haben regelmäßig an Poolside Games teilgenommen, wo wir sehr oft Sprudel Wasser, Schmuck und Champagner gewonnen haben. Es gehörte zu unserem täglichen Ablauf in den Pool schwimmen zu gehen. Das war auch das Highlight der Kinder. Für uns Erwachsene war es das puzzeln in der Happyhour, oder das Abendprogramm mit abwechslungsreichen Sängern, Tänzern und Musikern.
Kurz vor dem Ende der Kreuzfahrt nehmen wir an einem Bootkontest teil. Dafür basteln wir aus Milchkartons und Essstäbchen eine Arche, die möglichst viel tragen kann und noch gut aussieht.Die Stunde der Wahrheit ist gekommen. Alle Teilnehmer versammeln sich am Pool, wo die Jury bereit steht. Mit der Startnummer 5 geht unser Boot zu Wasser. Um die Tragkraft zu testen wird eine Dose nach der Anderen aufgeladen, doch nach 11 Dosen bekommt unser Schiff Schlagseite und geht unter.
Nach dem alle Teilnehmer dran waren, setzt sich die Jury zusammen. Es wird das Optische bewertet sowie die Tragkraft. Wir gewinnen tatsächlichen den 3. Platz. Das war ein Spaß für Groß und Klein.Wir sind in Sydney angekommen! Somit endet unsere Kreuzfahrt nach 34 Tagen und mehr als 12.000 km.
Wir hatten viel Spaß mit meinen Eltern. Zusammen haben wir eine Menge erlebt und neue Erinnerungen geschaffen. Wir werden die Zeit nie vergessen und sind sehr dankbar dafür!
Geneinsam geht es erst noch ins Hotel, wo wir zwei Tage verbringen. Nach einer schier endlosen Wartezeit auf ein Taxi, haben wir es in das falsche Hotel geschafft. Ja genau, es gibt auf einer Straße zwei Holiday Inn's und wir sind im falschen gelandet. Mit Sack und Pack laufen wir rüber zum anderen Hotel. Dort angekommen ist ein Zimmer schon bereit und wir können unsere Sachen unter bringen. Da wir keine Zeit verlieren wollen geht es mit dem Zug in das Zentrum von Sydney.
Entlang der Waterfront merken wir wieder was Großstadt heißt. Ein Getümmel und Gewusel auf der Promenade, in den Bars und Restaurants.
Wir kämpfen uns durch und erreichen schließlich die Oper mit Blick auf die Harbour Bridge. Nicht nur von außen können wir sie bestaunen, wir riskieren auch einen Blick in das Innere. Doch leider kommen wir nicht allzuweit. Viel Beton, Glas und Holz sind hier verbaut.
Danach geht es weiter in den Botanischen Garten. Dieser ist wunderschön angelegt und sehr gepflegt. Hinter jedem Hügel und nach jeder Kurve gibt es eine neue Pflanzenvielfalt.Höhepunkt ist die Schatzsuche nach einer Botschaft von Bekannten. Diese waren bereits vor fünf Wochen hier in der Stadt und haben ein paar liebe Zeilen versteckt.
Und tatsächlich, der Brief ist gefunden und die Freude darüber groß.
Unsere Tour führt uns weiter zum Hyde Park und der Saint Mary's Cathedral. Als wir diese gerade betreten, singt ein Chor wunderschöne himmlische Lieder.Vor der Cathedrale sind Weihnachtsbäume bunt geschmückt. Als letzten Tagespunkt steht die Townhall auf dem Plan.
Wir laufen durch belebte Straßen, wo Straßenmusiker ihre besten Lieder spielen. In der historischen Mall sind wir auf der Suche nach einem Restaurant, doch leider ist dieses bereits geschlossen. Somit gibt es einen Abstecher ins Grillhaus zum Burger essen.
Ein weiterer langer Tag geht zu Ende. Doch schon morgen können wir mit neuer Energie die Stadt erkunden.Heute startet der Tag mit Regen und kühleren Temperaturen. Da traut man sich gar nicht vor die Tür. Doch wir nutzen den Tag und fahren mit dem Zug zur Central Station. Zum Sonntag ist hier nicht ganz so viel los.
Wir laufen durch den Belmore Park und erkunden Chinatown. Das Bild vom Typischen Chinator darf natürlich nicht fehlen.
Gerade als wir in den chinesischen Garten der Freundschaft gehen wollen, regnet es wie aus Eimern.Wir suchen Unterschlupf bei der Messe. Hier ist sogar einiges los. Die Einen besuchen die Tattoo Konvention und die Anderen die Haus- und Eigentumsmesse. Am Ende der Hallen kommen wir zum Pyrmont Bay.Gerade als wir an der Pyrmont Bridge ankommen, klingeln die Glocken und sie öffnet sich. Dabei wird der höchste Punkt der Brücke einfach aufgedreht.
Im Hafen stehen kleine und große Segelboote, sogar ein U-Boot finden wir. Es gehört zum Australian National Maritime Museum. Wir machen Pause bei einer kleinen Fährefahrt um den Dawes Point. Dabei fahren wir unter der Harbour Bridge durch und haben eine sensationelle Aussicht auf die Oper.Am Circular Quay angekommen wollen wir als letzten Tagespunkt das älteste Stadtviertel "The Rocks" anschauen. Dabei kommen wir bei einer Sonderausstellung von Louis Vuitton vorbei. Dabei geht es um den Designer, die Entstehung der Marke und die Entwicklung über die Jahre.
Wir laufen weiter durch die Gassen von the Rocks und man merkt schnell, das dieses Viertel durch Kunst geprägt wird.Wir schlendern über den Markt, wo es viele handmade Produkte in guter Qualität gibt.
Nach einem Glas Bier an der Waterfront endet auch schon unser Tag.Die Stimmung ist leicht gedrückt. Denn heute Abend im Hotel heißt es Abschied nehmen von meinen Eltern. Während sie morgen Mittag nach Singapur fliegen, geht es für uns mit den ersten Flieger in den Norden Australiens, nach Darwin.