Tag 9 – Doubtful Sound

Heute geht es also zum Doubtful Sound. Die Tour besteht aus drei Teilen: Fahrt mit dem Schiff über den Lake Manapouri, Busfahrt über den Wilmot Pass und dann die eigentliche Schiffahrt im Doubtful Sound.

Beim Einchecken in Manapouri tröpfelt es noch leicht, aber schon während der 50-minütigen Überfahrt reißt der Himmel auf und die Sonne kommt zum Vorschein.

Nach dem Anlegen in West Arm kann man sich über das hier erbaute größte Hydrokraftwerk von Neuseeland informieren. Es könnte mit seiner Leistung von 700 Megawatt die komplette Südinsel mit Strom versorgen; die ein Großteil des erzeugten Stroms geht jedoch zu einer Aluminium-Hütte in der Nähe von Bluff.

Die Strasse über die Wilmots Pass wurde nur zum Transport des Materials für das Kraftwerk, u.a. der Transformatoren, gebaut. Sie ist von beiden Seiten nur über den Seeweg zugänglich und gilt als die Strasse mit den höchsten Baukosten Neuseelands.

Nach rund einer dreiviertel Stunde kommt der Bus in Deep Cove an, wo die rund dreistündige Tour in den Doubtful Sound startet.

Es gibt hier die typischen Merkmale einer Fjordlandschaft mit steilen Felswänden und Wasserfällen zu sehen. Leider lassen sich keine Delphine blicken. Dafür hat man einmal eindrucksvoll die Möglichkeit die Stille der Umgebung zu genießen.

Anschließend geht es per Bus und Boot wieder zurück nach Manapouri. Die Tour war schön, aber mir hat Milford Sound vor zwei Jahren besser gefallen.