Exweller in Neuseeland
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Tag 6 - von Boulders über Lions bis hin zu Nuggets

Veröffentlicht: 05.02.2020

Am Morgen geht es zeitig zum Sonnenaufgang zu den Moeraki Boulders. Der Regen hat in der Nacht aufgehört und so sind im ersten Licht des Tages große Wolkenlücken zu erkennen. 

Die Anzahl der Personen, die an den Boulders um diese frühe Uhrzeit anzutreffen sind, kann zumindest am Anfang noch an einer Hand abgezählt werden. Wer Genaueres über die Entstehung der Kugeln wissen möchte, dann dies gerne bei Wikipedia nachlesen.

Nach einer intensiven Fotosession geht es dann weiter zum nahe gelegenen Katiki Point mit seinem Leuchtturm. Hier findet man  Seelöwen in großer Anzahl, die sich gerne auch mal auf den schmalen Zugangsweg legen und das Vorbeigehen von Menschen mit einem mürrischen Fauchen quittieren.

Ihre Artgenossen sind ebenfalls am Schaq Point in Richtung Dunedin anzutreffen, wo ich einen kurzen Abstecher hin unternehme.

Über den Doctors Point geht es weiter nach Dunedin. Ich wollte sehen, ob sich dieses Mal ein Foto vom wunderschönen Bahnhof ohne einen störenden Reisebus davor anfertigen lässt – es hat funktioniert.

Nach einem kurzen Abstecher über die Otago Peninsula geht es weiter über die Southern Scenic Route zum Tunnel Beach. Der Abstieg gestaltet sich hier übrigens wesentlich angenehmer als der steile Weg zurück.

Der Weg führt mich über die Southern Scenic Route weiter bis Balclutha. Und hier stehe ich dann plötzlich vor dem Problem einer gesperrten Zufahrt zu dem Ort, in dem ich für heute Nacht eine Unterkunft gebucht habe.

Die Strasse war, wie viele andere im unteren Bereich der Südinsel wegen Überflutung aufgrund der starken Regenfälle von gestern vor gut zwei Stunden gesperrt worden.

Als ich morgens auf der Seite der Straßenverkehrsbehörde die aktuellen Sperrungen überprüft hatte, war sie noch nicht dabei. Der freundliche Bauarbeiter teilt mit, dass Owaka aktuell nicht zu erreichen sei.

Was macht man in solch einer Situation? Richtig: man fährt mal zur i-Site und versucht dort mal aktuelle Infos zu bekommen. Die Dame meint, es bestünde wohl die Möglichkeit eine Ausweichroute zu befahren, ich solle doch den Polizisten am Ortsausgang zum Highway mal befragen. Und tatsächlich: es gibt eine Umleitung über eine recht lange, aber gut zu befahrende Schotterstrecke.

So kann ich sogar noch mein letztes Tagesziel vor der Unterkunft anfahren: den Leuchtturm am Nugget Point. Leider hat sich der Himmel zwischenzeitlich mit Woken zugezogen, so dass mir die Fotos nicht so ganz gefallen.

Anschließend geht es ins Motel und schließlich wird im lokalen Café noch ein Burger zu sich genommen.

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