Veröffentlicht: 17.03.2019
Montauroux ist eine kleine Gemeinde im Südosten Frankreichs mit gerade einmal 6346 Einwohnern. Die Menschen hier sind sehr freundlich, was uns eine Begegnung mit einem Einheimischen bewies. Matis ist ungefähr so alt wie wir und wir haben ihn auf einem Sportplatz kennen gelernt. Als er uns fragte, wie wir unsere Wäsche waschen, hatten wir nicht wirklich eine Antwort. Bisher konnten wir unsere Wäsche erst einmal in einem Waschbecken auf einem Campingplatz per Hand waschen. Daraufhin bot er uns an, er könne sie waschen. Obwohl wir ein schlechtes Gewissen hatten, stimmten wir schließlich zu. Abends verabredeten wir uns noch mit ihm im Camper zum Kartenspielen und quatschen.
Die nächsten Tage waren ebenfalls sehr ereignisreich. Zweimal wanderten wir zum nahegelegenen Fluss hinunter, um Frischwasser zum Duschen und Abwaschen zu holen. Vorher hatten wir nämlich gelesen, dass das Wasser so sauber ist, dass man es trinken kann. Alle umliegenden Dörfer werden damit versorgt.
Mit 10l Wasser im Rucksack ist so eine Wanderung bergauf dann nochmal deutlich anstrengender und man geht wesentlich sparsamer mit dem Wasser um :D
Bei einer weiteren Wanderung entdeckten wir eine alte, mit einem Wasserrad betriebene Mühle. Sie war schon ziemlich zugewuchert und kaputt, sodass man aufpassen musste wo man hintrat. Außerdem fanden wir einen kleinen Strand, den wir komplett für uns alleine hatten. Bei 21°C und Sonne ließen wir es uns richtig gut gehen.
Morgen fahren wir weiter ans Meer. Wir freuen uns!