Veröffentlicht: 14.03.2019
Als wir abends am Lac de Ste-Croix ankamen war es bereits fast dunkel und wir konnten nur noch den herrlichen Sonnenuntergang beobachten. Aber auch am Tag sieht der See bezaubernd aus. Das Wasser ist strahlend blau und die weißen Steine davor bilden einen gelungenen Kontrast dazu. Aus diesem Grund entschieden wir am nächsten Morgen, es uns mit Klappstühlen am Ufer gemütlich zu machen und dort zu frühstücken.
Danach brachen wir zu einem Spaziergang am Strand auf. An der Farbe und Schönheit dieses Sees konnte man sich gar nicht satt gucken. Auch die kleine Stadt (Les Salles sur Verdon), die man vom Strand aus erreichen konnte sah, mit den typisch französischen Häusern, sehr schnucklig aus. Dort trafen wir bis auf einen Mann zwar keinen einzigen Menschen an, aber das liegt wohl an der Saison.
Anschließend wollten wir einkaufen gehen. Dies stellte sich schwieriger heraus als wir dachten. Zuerst musste eine halbstündige Autofahrt durch die Berge unternommen werden, bevor man den nächsten Supermarkt erreichte. In Les Salles sur Verdon waren nämlich nicht nur keine Menschen, sondern es waren auch alle Geschäfte geschlossen. Nachdem wir unseren Großeinkauf erledigt hatten fuhren wir zurück in die Berge und fanden dort einen schönen Stellplatz für die Nacht.
Heute morgen brachen wir früh auf, um eine Wanderung in der Verdonschlucht zu unternehmen. Nach unserer Fahrt durch die Alpen dachten wir, man könnte eine Straße nicht noch kurviger bauen, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Die schmale Straße, die zur Wanderung führte, schlängelte sich entweder zwischen Felsen oder direkt am Abgrund entlang. Die Aussicht war dort oben aber grandios! Zwischendurch geriet man zwar etwas ins Schwitzen, aber es hat trotzdem irgendwie Spaß gemacht dort zu fahren. Auch auf der Wanderung selbst hatten wir einen traumhaften Ausblick auf den kristallklaren Fluss, der durch die Schlucht fließt. Wir liefen auch durch dunkle Tunnel, welche durch die Gebirge führten und früher zum Transport von Wasser zwischen den Dörfern genutzt wurden.
Nach dieser abenteuerlichen Wanderung fuhren wir noch nach Montauroux, wo wir uns nun ein wenig ausruhen.