Kuantan - ab ans Wasser

Kuantan ist ein Ort am Meer auf der Nordseite vom "Mainland" Malaysia und nur so 60km vom sehr beliebten Surferbeach in Malaysia entfernt. Die Wellen waren nicht sooo perfekt und für mich steht ja eher das Schwimmen im Vordergrund. Im Wasser sollen wohl einiges an Jellyfish geben, daher ist eher etwas Vorsicht geboten. Quallen zählen ja gerade nicht so zu meinen Lieblingstieren (abgesehen von den niedlichen gehäkelten von Pauline 😘). Obacht übrigens, wenn wir hier alle so weiter machen und das mit der Klimaerwärmung so weiter geht, dann haben es die Quallen recht gut und werden sich wohl etwas rasanter vermehren. :(

Am Samstag in Kuantan angekommen war es schon zu spät, um irgendwie zum Strand zu kommen, aber Wäsche waschen war noch drin. 

Somit stand am darauffolgenden Tag ein Hostlewechsel auf dem Plan und dann ab in den nächsten (sehr kühlen Bus) zum Strand. Der Teluk Cempedak war recht nah an der Stadt und mit einem McDonalds mit Ausblick auf den Strand, wirkte es wie ein Mac(ca) in einem islamisch geprägten Land. 

Am Strand findet man auch noch eine gute Möglichkeit zum Trekking, aber an diesem Sonntag stand das nicht so weit oben auf meiner ToDo-Liste. 

Das Wasser war wild und es gab ne rote Fahne, die am Strand laut meiner Interpretation eher weniger zum Baden einlud, somit hab ich einfach eine Runde am Strand geschlafen. 

...und schon war wieder Montag: Zeit für den nächsten Strand. Dieser war soooooo überhaupt nicht zu empfehlen - macht Nichts. Neben dem Strand gabs einen Friedhof - auch immer wieder spannend, wie diese in tropischen Ländern so aussehen. Schaut mal bei den Bildern. 

Dann gabs einen Malaysiamoment - der Bus zurück in die Stadt fuhr einfach an der Bushaltestelle vorbei - so mit schätzungsweise 50 km/h vielleicht aber auch mehr. Als Alternative hat sich dann spontan eine Mitfahrgelegenheit ergeben. 

Zurück in der Stadt, gings in den Tempel - ein Sikh Tempel.

In einem Sikh Tempel habe ich dann einen Masala Tee und ein etwas unkonventionelle und untouristische Einladung zum Kochen und Cepati vorbereiten bekommen. Da ich ja hier in Malaysia täglich mehrfach Essen gehe, war das eine willkommene Abwechslung, selbst in der Küche zu stehen. Das hat eher was mit Gemeinschaftsverpflegung zu tun :-D 

Um bei den unterschiedlichen Religionen zu bleiben... 

Eine Moschee war in etwa 2 Minuten Laufentfernung und nachdem der Körper verhüllt war, konnten wir die Moschee einmal besichtigen und sehen, dass auch da einfach mal Tischtennis gespielt wird :-)

Dann wollten wir natürlich wissen, wie das Essen denn so schmeckt. Vorher ging es noch eine religiöse halbe Stunde mit Gesang und Gebeten im Sikhtempel - definitv ein Erlebnis. 

Das gemeinsam vorbereitete Essen war wirklich sehr lecker und mir wurde mal wieder klar, dass das Vorbereiten von Gerichten nicht im Verhältnis zur Zeit steht, in der man dieses Gericht dann im Anschluss verputzt.  Fazit: Es wird Zeit sich beim Essen mal wieder etwas Zeit zu lassen und das mit dem 30 Mal Kauen etwas genauer zu nehmen!

Dienstag früh gings weiter nach Kuala Lumpur oder wie üblicherweise abgekürzt - KL.