Veröffentlicht: 04.01.2020
Mir sind hald nüme 20i - es het sich vo Afang ah abzeichned. Trotz ellelange Todo-Liste wo mer sit Afang 2019 regelmässig konsultiert hend, simmer am Schluss is hypere cho - guet, die eint meh, dä ander weniger. Und das Gfühls-Uf-und-Ab, schwankend zwüsched Euphorie und Panik. „Das isch definitiv die letscht Reis“, hemmer am letschte Tag no gmötzlet, während mer euses ganze Hab und Guet in Chäller buxiert hend. Dänn simmer endlich los. Und nacheme letschte Kaffi am Flughafe (Danke liebi Jacqueline, Steffi und Marcel) und ere endlos schiinende Reis (mer sind hald nonig so im Chiller-Flow acho - wobi dä eint meh, die ander weniger), simmer endlich in Bogotà acho.
Mir hend eus paar sehr gmüetlichi erschti Täg gmacht, wobi das eher zwungenermasse gsi isch. D Bogotarianer schiined ihre Start is Año nuevo im Chreis vo La Familia zfiire. Mir hend eusi Ziit mit ziellose Spatziergäng durch es usgstorbnigs Bogotà verbracht. Wahrschinlich laht dä Umstand, dass mir de Jahreswechsel im Pischi verbracht und scho dä erscht Spiili-Abig hinter eus hend, s Usmass erahnä. Uf dä Suechi nacheme Prosecco am Silvester-Abig hemmer scho die erschti illegali Tat müsse begah und euses Getränk übertüüred useme schwarze Plastiksack vonere Strasseverkäuferin müsse bezieh. Nacheme ihrersiits verwirrte "Tengo cerveca, aguardiente y ron", hemmer dän hald mit eme Bierli proschtet. Trotzdem schöni Täg gsi und d Bogotarianer händ eus uf all Fäll es guets Gfühl für de Start ih eusi Reis mit uf dä Weg geh (mir bereued eusi mangelndi Disziplin im Spanisch lerne jetzt scho sehr). Eventuell gseht mer sich ja namal, Bogotà.