Veröffentlicht: 02.09.2022
Hola aus Argentinien!
Endlich bin ich da. Es hat lange gedauert, aber endlich bin ich bei meiner Gastfamilie. Um ehrlich zu sein schon seit einer Woche...
Aber eins nach dem anderen.
Die Reise
Nach dem ersten Eintrag, bei dem ich ja schon in der Nähe von Frankfurt war, ging es am nächsten Tag, für eine Fahrt von einer Stunde angenehme 12 Stunden vor Abflug mit dem Auto in Richtung bahnhof um danach mit der S-Bahn zum Flughafen. Der Tag war nur zum Reisen gedacht. Kaum am Bahnhof geht auch gleich was schief. Überraschung, verspätung. Personen auf dem Gleis, der nächste Zug geht in eineinhalb Stunden. Also los, Taxi rufen, ist nicht weit. 20 Minuten Wartezeit werden 40, Taxi kommt, 50 Euro später sind meine Mutter und ich am Flughafen, 10 Stunden vor geplantem Abflug.sind wir an die Gepäckabgabe. Die verlief irgendwie ziemlich sauber. Danach war zeit. Aussichtsplattform, etwas zu essen und danach Vorbereitung. Auf den Abflug. Ein letztes mal umziehen und schon geht es zum Treffpunkt mit YFU. Dort warte ich auf die Begleitperson von YFU und 18 andere Austauschschüler aus Deutschland die auch nach Argentinien fliegen. Nach einiger Zeit machten wir uns auf den Weg zum Gate. Dort spielten wir dann Uno. Selbstverständlich hatte der Flug 30 minuten Verspätung, aber wir hatten ja keinen Stress. Dann ging es in das Flugzeug. Fensterplatz! Neben mich setzt sich eine ältere Dame. Aufgeregt bereitete ich mich für den Flug von lockeren 14 Stunden vor. Als das Flugzeug los rollte, dämmerte es mir langsam was ich hier eigentlich machte. Ich verspannte mich ein wenig. Dann ging es um elf Uhr los auf Flughöhe mit den letzten Blicken auf Deutschland. Mit kaum Bauchkrämpfen wegen der Aufregung tauschte ich mit der netten argentinisch-deutschen Frau Lebensgeschichten aus. Nach dem sehr schmackhaften Abendessen im Flugzeug gingen die Lichter über der Küste Frankreichs aus. Schlafen viel mir schwer. Meinem Bauch ging es nach dem Essen nicht wesentlich besser. Nach ein oder zwei Stunden fing meine Nase dann an zu bluten. Glücklicherweise blieb mir eine Sauerei erspart. Danach wurde alles besser und ich viel in einen leichten Schlaf. In der früh gab es noch ein Frühstück oder so etwas. Es war immer noch dunkel als wir über Brasilien und seine vereinzelten Lichtflecken flogen. Es würde auch nicht Tag werden. Die nette Dame drückte mir noch eine Visitenkarte einer Webseite mit Bibelstellen in die Hand, dann ging es auf die letzten Kilometer nach Buenos Aires im Mondschein. Lokal war es gerade sechs Uhr, Die Morgendämmerung begann als der Flieger über das riesige Flussdelta vor der Stadt flog. einmal die Stadt umkreist landeten wir um sieben Uhr in die Morgendämmerung. Erstmal raus aus dem Flieger fanden sich erstmal alle von YFU wieder zusammen. Zusammen ging es durch die Passkontrolle die für mich unglaublich reibungslos verlief. Gepäck in der Hand und den anderen Austauschschülern im Schlepptau ging es durch eine letzte Sicherheitskontrolle in die Flughafenhalle. Unsere Begleitperson war zu diesem Moment ein wenig zurückgeblieben, als wir mit vollem Körperkontakt von einer Delegation von YFU Argentinien zur Begrüßung umarmt und geküsst wurden. Ein wenig überrumpelt trafen wir eine ganze Menge anderer Austauschschüler von YFU aus anderen Ländern die uns die nächsten Tage begleiten würden.
Ich werde hier nun abbrechen, ich komme nur sehr langsam voran und bin in der zwischenzeit über zwei Wochen bei meiner Gastfamilie, aber sodass mal wieder etwas oben steht lade ich das hier mal hoch, eine Fortsetzung folgt bald. Nur so viel: Es geht mir sehr gut und ich verstehe mich gut mit meiner Gastfamilie, auch die Sprache verstehe ich in der Zwischenzeit gut, auch mit meinen neuen Freunden läuft es gut.
Ich hoffe sehr ich bekomme etwas ind er nächsten Woche hin, dann kann ich euch endlich von den vielen Dingen erzählen die mir hier in der Zwischenzeit widerfahren sind.
Ich hoffe wir hören uns bald, eine schöne Zeit, bis bald!
Emil