Veröffentlicht: 08.10.2018
Heute sind es genau 3 Wochen, seitdem ich in den Flieger zum anderen Ende der Welt gestiegen bin. Dementsprechend ist auch viel passiert. Nach unserem kurzen Stop in Whangarei, fuhren wir zu viert weiter in den Norden, nach Paihia. Paihia ist ein ganz kleiner Ort, direkt an der Ostküste und wahnsinnig schön. Da die Sonne an diesem Tag endlich mal herauskam und wir so gute Laune hatten, liefen wir direkt zum Strand und genossen diese wunderbare Zeit. Einfach nur aufs Meer schauen, Gesicht in die Sonne und die Beine baumeln lassen.
Ja und als die Sonne weg war, hatten Adina und ich einen kleinen Wettstreit, wer von uns die meisten Sommersprossen bekommen hatte...
Am nächsten Tag stand der nächste Roadtrip an, zum nördlichsten Punkt Neuseelands. Früh um sieben fuhr unser Bus. Natürlich waren wir alle total motiviert. Dafür hatten wir die Küche in unserem Hostel ganz für uns alleine, genauso, wie einen super schönen Sonnenaufgang!
Insgesamt waren wir an diesem Tag 10 Stunden unterwegs und unsere Busfahrerin erzählte uns ein bisschen was über die Kultur und das Leben in Neuseeland. Beispielsweise hielten wir kurz am Waipoua Forest, dem größten ursprünglichen Waldgebiet. Dort stehen die berühmten Kauribäume, einer davon ist der größte Baum des Landes. Er ist bereits 18 m hoch, schon 2000 Jahre alt und wächst immer noch.
Nach ein paar Stunden Busfahrt, in denen wir über verschiedene Dialekte in Deutschland diskutierten und feststellten, dass es in ganz Neuseeland defintiv mehr Kühe und Schafe als Menschen gibt, erreichten wir endlich das Hauptziel unseres kleinen Roadtrips:
Cape Reinga !
Cape Reinga war bisher eines der schönsten Momente auf unserer Reise. Die Bilder spiegeln nicht einmal ansatzweise das wieder, was wir dort gesehen haben. An der nördlichsten Spitze treffen der Indische und der Pazifische Ozean aufeinander und wenn man Glück hat, sieht man sogar wie sich die Wellen überschneiden.
Von hier bis nach Hause sind es genau 18095 km 📍
Auf dem Rückweg fuhren wir über den Ninety Mile Beach, ein Highway direkt am Meer, direkt am Strand. Und das Ende? Nicht in Sicht.
Ein Stückchen weiter konnten wir sogar Sandboarden gehen, also wie Schlittenfahren oder Surfen, nur auf einer Sanddüne und ganze 10 Stunden später, war das Abenteuer vorbei.