Veröffentlicht: 06.08.2020
Liverpool! Oh man, wo soll ich anfangen?
Liverpool war bisher mein absolutes Highlight. Ich traf hier einen Freund von Vietnam wieder, Fermin, der in einer WG mit anderen Spaniern lebt. Hier wohnten wir dann während der drei Tage, die wir hier verbrachten.
Liverpool hat wirklich sehr schöne Ecken. Zum einen gibt es etliche Bars (und Clubs normalerweise), in denen viele junge Leute unterwegs sind. Wir waren eigentlich ständig unterwegs am feiern, Billard oder Karten spielen, essen und Kaffee trinken. Der Kaffee ist hier leider nichts besonderes ... aber der Döner! Oh um Himmels Willen. Eigentlich sind die Engländer gänzlich unfähig was Kebap angeht ... Ich erinnere an Tills erstes Ciabatta Brot mit Fleisch und einem Salatblatt ... aber im Botan Kebap in Liverpool hab ich so ziemlich den besten Kebap bekommen den ich je gegessen hatte. Ist eben von Vorteil Freunde zu haben, die sich auskennen.
Nicht zu vergessen, ist Liverpool der Ursprung einer der berühmtesten Bands der Welt: Die Beatles. Demnach ist die ganze Stadt von diesen vier Männern geprägt. Dazu aber später noch mehr.
In Liverpool gab es einst eine Übereinkunft der Protestanten und Katholiken. In Gedenken daran führt eine Straße die beiden Kirchen zusammen. Die moderne Kirche der Katholiken sieht mehr aus wie ein Raumschiff, während die Kathedrale der Protestanten mit 101m Höhe die größte Kathedrale der UK und die 5 größte der Welt ist. 1904 begann man diese zu bauen und beendete den Bau erst 1978. Ich muss aber sagen, dass ich seit diesem Vergleich die Protestanten mehr schätze als die Katholiken. Die haben einfach mal eine Bar und ein Kaffee in der Kirche. Während des Gottesdienstes Kaffee trinken ... find ich sympathisch.
Wer die Serie Peaky Blinders kennt: hier steht auch eine derer Bars.
Und das Witzigste von allem war eigentlich die Statue der Queen Victoria, die ihr Zepter so hält, dass es von der Seite so aussieht, als wäre sie eher King Victoria.