Elenita
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Bretagne

Veröffentlicht: 30.08.2022

Na, wenn Nantes nicht mehr zur Bretagne gehört, geh ich halt doch noch ein Stück weiter. Die bretonischen Crêpes mit gesalzener Karamellbutter sind mir nun schon so oft begegnet, dass ich nicht um einen Abstecher herumkomme. Okay ich gebe zu, der zweite Grund für meinen Stopp im Dörfchen Trégon an der Atlantikküste ist: Mein Papa. Ich schleiche mich für ein paar Tage einfach in sein Urlaubsdomizil und lass mich zu allen Sehenswürdigkeiten und Ausflügen mitnehmen. Luxus pur 🤩

Geht schon gut los. Im Nachbardorf wartet schon mein Lieblingsaperitiv

Aber nicht alles dreht sich nur um gutes Essen und Trinken. Nachdem wir die einstige Piratenhochburg Saint Malo angeschaut haben, wagen wir uns sogar bis in die Normandie vor. Die wohl bekannteste Insel Frankreichs wartet hier auf uns, mitten im Wattenmeer liegt Le Mont Saint Michel. Leider warten auch noch rund 10.000 andere Touristen hier auf uns. 

Taschendiebe gibts wohl auch, also wird derRucksack zum Bauchsack

Es ist wie der Einlass zu einem Festival, so viele Menschen tummeln sich durch die Gassen, verschlingen ihre Sandwichs oder warten in Schlangen, falls sie keine Jause gerichtet haben. Wir marschieren schon bald wieder zurück, das tut dem Blutdruck nicht gut. 

Ich hab den Zubringer zu meiner Rechten angeschnitten, schade eigentlich jetzt :D

Nach diesem etwas anderen Abstecher in die Normandie versüßt uns die Bretagne aber wieder die Gemüter. Wir spazieren entlang des Cap Frehel, traumhaft schöne Klippen, die sich bis zu 70m über glasklarem Wasser auftürmen.

Happy Käpplers

Und der obligatorische Sprung in bretonische Gewässer darf natürlich auch nicht fehlen. Aber keine Angst, nicht hier. Es gibt viele Sandstrände und die Wassertemperaturen sind selbst für mich aushaltbar. 

Auch die Heide blüht noch ein bisschen

Unbedingt erwähnenswert ist auch der französische Schafskäse. Wobei ich auch in Spanien überraschend guten Käse gegessen hab. Also keine Sorge, ich komme nicht ausgehungert zurück :D.

Unikat gefunden auf einem kleinen Biomarkt in Dol-de-la-Bretagne

Mein Vagabunden-Leben neigt sich somit dem Ende. Die Solo-Entdeckungstouren, wilde Pyrenäen, das salzig warme Mittelmeer, lustige Hitchhikes und Couchsurfer lasse ich nun genauso hinter mir, wie die durchzechten Nächte in Busen oder Züge ohne Klos. Mit Sonnenaufgang komme ich in Genf an, wo die letzten Abenteuerwochen mit David losgehen! Endlich wieder klettern, endlich wieder Alpen, endlich wieder David! Während meiner Reise durch trockene Landschaften freu ich mich nun wie ein kleines Kind auf diese letzte Etappe in unseren wunderschönen Alpen ❤️

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