Veröffentlicht: 06.11.2023
Um 6:15 bin ich aufgewacht und hab mich dann langsam fertig gemacht. Es war Regen angesagt, aber der war nicht da. Aber es war kalt. Deswegen hab ich mich dick eingepackt und bin los. Der Weg nach Burgos lief über die Autobahn und dann durchs Industriegebiet. Diese Wege gehören auch dazu, auch wenn die Aussicht in die Natur natürlich schöner ist. In Burgos habe ich direkt Frühstück geholt. Ich gönnte mir am Anfang der Stadt einen Kaffee und ein Rührei-Brötchen, welches saulecker war. Dann bin ich zur Kathedrale und habe sie für 5€ besichtigt. Ist wirklich impulsant und beeindruckend.Und für 2€ habe ich dann noch eine VR-Tour gebucht, womit ich mich an verschiedene Ort in der Kathedrale hinteleportieren lassen konnte mithilfe einer VR-Brille. Für Leute mit Höhenangst ist das schon eine Überwindung, weil man gefühlt wirklich auf der Kuppel der Kathedrale steht. Ich hätte gerne dort mehr Zeit verbracht und mir auch mal eine Messe angehört, aber dafür reichte die Zeit nicht. Ich bin dann aus der Kathedrale raus und habe nach dem Weg gesucht. Grundsätzlich hat mir Burgos gefallen, wobei ich generell in den größeren Städten ein nicht so heimisches Gefühl habe. Denn dort fühle ich mich an Köln, meine Heimat, erinnert und irgendwie passt das nicht zum Wandern. Und die vielen Leute, die ihren Alltag leben und die Jugend, die abends feiern geht. Das wird mir schnell zu viel. Außerdem war ich ja vormittags in Burgos, wo vieles noch geschlossen hatte. Und dadurch, dass ich noch einen längeren Weg vor mich hatte, konnte ich die Zeit dort nicht ganz so genießen. Beim Weg raus aus der Stadt kam die Sonne wieder zum Vorschein.