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Pucon und der Huerquehue Nationalpark

Veröffentlicht: 05.12.2018

Nach 12 Stunden Busfahrt in einem wirklich sehr komfortablen Bus, bin ich in Pucon angekommen und gleich ab ins Hostel. "French Andes Hostel". Wie sich herausstellte, sind dort tatsächlich nur Franzosen und soviel nehm ich schonmal vorweg: ich will auf meiner restlichen Reise kein Wort französisch mehr hören müssen!

Deshalb schnell raus aus dem Hostel und die Region erkunden. Die Stadt besteht ausschließlich aus Touristeninfos, Reisebüros, Restaurants und Hotels. Nichts besonders sehenswertes. Die Region hingegen kann sich sehen lassen. Es erinnert stark ans Allgäu, mit der Ausnahme, dass im Hintergrund ein großer (und sehr aktiver) Vulkan thront. Ein toller Anblick und auch die Hauptattraktion. Überall wird die Besteigung inkl Blick in den Krater angeboten. Nicht ganz billig, aber vermutlich sein Geld wert. Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt. Wie auf den Bildern zu sehen ist, war es zwar schön sonnig und warm, jedoch morgens immer stark bewölkt.



Stattdessen war mein erstes Ausflugsziel der Salto del Claro. Ein 90m hoher Wasserfall. Nicht ganz einfach hinzugelangen, aber Hitchhiking machts möglich. Ein frisch verheiratetes (selbstversändlich französisches) Ehepaar hat dort gerade Hochzeitsfotos geschossen und mich großzügigerweise mit zurück in die Stadt genommen.


Den anschließenden Tag habe ich - trotz des Warnhinweises der Angestellten im Hostel, dass es dort "gefährlich sei" - in Villarica verbracht. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine ganz normale chilenische Kleinstadt, von wo aus man einen tollen Blick auf den See und den Vulkan hat. Dort habe ich eine Einheimische kennengelernt, die mich herumgeführt hat. Gemeinsam haben wir den Abend am Strand verbracht - mit guten Gesprächen, vollkommen auf spanisch.


Zurück im Hostel in Pucon habe ich dann tatsächlich auch einen nicht-Franzosen kennengelernt. Der Engländer hatte sich ein Auto gemietet und Leute gesucht, die ihn in den Nationalpark Huerquehue begleiten wollen. Das Angebot habe ich gerne angenommen. Zusammen mit einem Franzosen sind wir zu Dritt los. Eine tolle Wanderung (ca 6h) mit Wasserfällen, Wäldern, Seen und Ausblickspunkten. Auch eine etwas ausgefallenere Spinne ist uns vor die Beine gekrabbelt.





Am tag drauf ging es dann zusammen mit dem Engländer weiter nach Puerto Varas, der deutschen Region in Chile.

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