Veröffentlicht: 07.02.2018
Die Morgensonne steht am wolkenlosen Himmel, der perfekte Tag für einen Hang-Loose am Strand!
Wir wollen zur Hanauma Bay, dort sollen die Bedingungen zum Schwimmen und Schnorcheln besonders gut sein. Außerdem ist das ein sehr gut ausgestatteter Bay-Parc, der einen entspannten Tag verspricht. Soviel zur Theorie, denn ausgerechnet am Dienstag ist der Park geschlossen wegen Ruhetag!!! Wir fahren also weiter auf der Aussicht auf die spektakuläre Küstenlinie und die Berge bietet. An einem der vielen Aussichtspunkte halten wir an und fragen eine Polizistin, ob sie was empfehlen kann. Die Dame ist sehr nett und gibt bereitwillig Auskunft. Eigentlich sollte Waikiki Beach schon perfekt zum Schwimmen sein. Ist auch so, aber wir wollen noch ein bischen was anderes sehen und ausprobieren. Ich frage nach Sandy Beach, da stand im Reiseführer, dass das toll ist für fortgeschrittene Surfer, zum Baden aber nicht geeignet. Sie bestätigt das und meint, wenn man ins Wasser geht, muss man halt aufpassen, denn der Sog, den die mächtigen Brandungsbrecher erzeugen, ist stark genug, dass man nicht mehr zurück zum Strand kommt.
Der Strand ist aber gleich um die Ecke, es ist wenig los dort, und es sieht malerisch aus. Also machen wir es uns im Sand gemütlich - mit ausreichend Abstand zum Wasser, denn ab und zu kommen da auch Brecher rein, die unkalkulierbar hoch auflaufen.
Das Wasser ist angenehm kühl und erfrischend, aber schon nach den ersten Schritten spürt man die Macht der Wellen! Es ist kaum möglich, auf den Füssen zu bleiben. Je weiter man reingeht, desto besser wird es, aber im Hinterkopf hat man immer die rote Warnlampe wegen der Sogströmung. Aber es macht tierischen Spaß! Ich mache gleich beim ersten Badegang eine Rolle, weil mich ein Brecher einfach mitnimmt. Jetzt hab ich eine Intensivinhalation mit Salzwasser und Sand in jeder Ritze :-)
Am Strand beobachten wir die Bodyboarder und -Surfer, die sich mächtig ins Zeug legen. Weiter draußen sind ein paar Waale unterwegs, man sieht ihre Wasserfontänen und die Flosse!
An einem der mobilen Foodstände holen wir uns einen leckeren Snack und kühles Wasser. Und später ein Shaved Ice, sehr erfrischend!
Am späten Nachmittag fahren wir weiter an der Küstenstraße, rechts die Wasserlinie, mal mit sandigen Stränden, mal mit spektakulären Lavaformationen, an die die Wellen heranbrechen. Links die Berge, steil und grün, irgendwie unwirklich.
An der Waimanalo Bay, einem weiteren schönen Strand, einer Air Force Station, einem Polo Club vorbei, biegen wir ins Landesinnere ab und fahren durch die Berge zurück nach Honolulu.
Der Tag klingt aus nach einer intensiven Dusche (der Sand will einfach nicht ab...), einem leckeren Abendessen in der Cheesecake Factory und ein bischen shoppen. Diesmal kommen wir nicht ohne Beute aus dem Harley Laden und bei Pandora gibts auch noch Beute :-). Mittlerweile ist es dunkel und wir gönnen uns einen Daiquiri in der Strandbar vom Sheraton-Resort, mit Lifemusik und Wellenrauschen. Der Himmel ist tiefschwarz, die Sterne funkeln. Die Kulisse von Waikiki Beach wirkt wie in einem Film, schön, kitschig irgendwie, unwirklich.
Morgen fliegen wir weiter nach Kauaí. Diese Insel ist nur ca 45 Minuten Flugzeit von Honolulu entfernt und soll sehr ursprünglich sein. Für die Hawaiianer ist es DAS Hawaii, mit vielen heiligen Orten und zauberhafter Natur (NOCH zauberhafter!!).
Wir sind gespannt, was uns alles erwartet! Oáhu gibt nochmal alles zum Abschied, die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel, von wegen Regenzeit :-)))