Veröffentlicht: 08.04.2024
Wir sind mit der Fähre 4 Stunden nach El Nido gefahren und waren vom ersten Moment an begeistert. Riesige Felsformationen und türkisblaues Wasser, dazu diese coolen Holzboote und ein wunderschöner Ort mit Kneipen und Bars. Unser Hotel hatte nur zwei Sterne, die Klimaanlage war nur zur Dekoration, liegt aber direkt am Corong Corong Beach. 5 Minuten Fahrt mit einem Tricycle entfernt. Eine Fahrt kostet 100 Pesos, das ist 1,60 Euro. Der Sonnenuntergang ist spektakulär, und das Frühstück ganz lecker. In der Nähe des Hotels sind viele locale Einkaufs- und Essensmöglichkeiten. BBQ auf philippinisch ist sehr spannend. Das meiste gibts an Spießen, alles ist rot eingelegt und der Grill lässt Franks Herz höher schlagen. 😂😂 Eine große Portion für uns beide mit 2 Bier (hier trinkt man San Miguel oder Red Horse) kostet nur 450 Pesos. Die Bootstouren sind auch sehr schön, allerdings haben wir am ersten Tag Tour C bisschen Pech. Fast überall ist Plankton und Jellyfish 🪼 im Wasser und man wird permanent gepiekt. Mit der Zeit echt richtig unangenehm. Wir sind aber taper und zur Belohnung finden wir Clownfische. Sooo süüüsss! Die Landschaft ist toll, am zweiten Tag gefällt es uns noch besser. Erstens kein Plankton und die Spots sind noch cooler. Die Big Lagoon ist echt der Hammer, mindestens 6 verschiedene Blautöne, riesige Felsen und wir dürfen mit dem Kajak durch paddeln. Am 7 Commando Beach gehen wir nochmal schnorcheln und finden wieder Clownfische und natürlich ganz viele andere. Die Korallen sind stellenweise aber ziemlich zerstört. Vermutlich von den vielen Booten und den Millionen Touristen, pro Monat etwa 1 Million auf ganz Palawan. An einem Tag leihen wir uns noch einen Roller 🛵 und fahren zum Nacpan Beach. Dort ist es auch traumhaft, endlos weißer Sand und glasklares Wasser. Abends ist es auch toll. In El Nido man bekommt für 50 bis 150 Pesos Einheimischen Rum mit Coke und Live Musik. Das beste ist aber das örtliche Casino. Die Philipinos lieben das Glücksspiel 🎰. An ganz einfachen Tischen wird auf die Farbe von drei Würfeln oder auf Spielkarten gesetzt. Wir müssen das natürlich auch ausprobieren. Zuerst gewinnen wir tatsächlich, aber dann … naja 8 Euro verspielt, eine Stunde Spaß gehabt und mit lustigen Locals mitgefiebert. Einfach nur herrlich!
An Tag 4 geht’s weiter nach Puerto Princesa, 6 Stunden mit 12 Personen in einem klitzekleinen Van. Das Gepäck kommt aufs Dach und wird mit einer kleinen Schnur befestigt. Vertrauen ist hier wieder einmal das wichtigste! Die Straßen sind der Horror, Serpentinen und Schlaglöcher… juchuuu! wir wollen eigentlich noch zum Underground River, aber das klappt zeitlich nicht. So geht’s nach einem lustigen Abend am Hafen mit einem Gespräch mit zwei Auswanderern aus Kanada und Neuseeland (beide 63 Jahre alt) und leckerem Seafood am nächsten Morgen weiter nach Cebu.