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Weiter gehts...

Veröffentlicht: 28.03.2021

Eine Woche waren wir nun auf dem Campingplatz in Medulin. Medulin die südlichste Stadt in Istrien. Viel Wind und viel Sonne, genau das richtige für die Windsurfer und Kiter die sonst hier reichlich ihre Wellen suchen. Ein Tagesausflug mit dem Fahrrad, ein Tagesausflug mit Theo südlich von Pula. Ich bastelte etwas an meiner Magnetwand. Nun können alle Erinnerungen die ich auf der Reise sammle hier angeheftet werden.

Am Mittwoch, den 24.03.,ging nun unsere Fahrt weiter, jetzt hieß es  erstmal ein paar Tage wild Campen. 

Wir fuhren die Küste istriens im Osten wieder gen Norden. Hier kam es zum einen oder anderen „ach du scheisse, ist das hoch“. Für jeden mit Höhenangst sicherlich kein leichtes Unterfangen... :D Für jeden anderen ein Traum von Weite. Wir hielten zwischendurch immer einmal an um tolle Aufnahmen von der Natur zu machen. Geschlafen haben wir in Lovran auf einem Parkplatz. Um den schönen Sonnenaufgang zu sehen, wurde ich bereits 6:30Uhr... wer weiss.. nicht so meine Zeit, aber es war wunderschön und wir konnten somit früh weiterdüsen.

Rijeka durchfuhren wir bloß. Große Städte wollten wir meiden und auch so, wurde die Stadt nicht angepriesen. Wir fuhren also gleich auf die Insel Krk. Von weiten sah man schon die Brücke: „Oh Gott ich sehe sie schon“, hörte ich nur neben mir sagen. Sie sah wirklich monströs aus. Als wir drüber fuhren war die Angst unbegründet.

Wir fuhren in eine kleine Bucht und frühstückten dort. Danach sahen wir uns um, ein kleiner Pier und viele verlassene Häuser. Weiter fuhren wir nach Porat, hier hatten wir eine tolle Bucht im Internet gefunden. Wir sattelten also unsere Pferde und fuhren hin. Traumhaft. Als Chris seinen Neopren testete und wir gemütlich am Strand sassen kam ein Schnorchel ganz überraschend aus dem Wasser, mit einer Harpune in der Hand. Kurze Angst :D und hinten am Rücken trug er einen Riesen Oktupus. Anscheinend ein Hobby der Kroaten,... angeln und jagen! Zurück auf dem Rad Richtung Theo, 2x verfahren, da können 6km schon sehr lang werden. In Kroatien gibt es auch keine gerade Strecken, entweder geht es minutenlang bergauf und minutenlang bergab. Bah! 

Wir schliefen in Malinksa an einem kleinen Hafen. Kleine Cafés und Restaurants schmückten das Ambiente. Wir schliefen relativ ruhig und fuhren den nächsten Tag weiter nach Krk, die Stadt der Insel. Da auch hier der Tourismus noch nicht „offen“ hat, konnte ich leider auch nicht die Läden durchstöbern. Die Geschäfte hatten alle zu, nur die Cafés und Restaurants am Wasser hatten offen. Kleine aber schöne Altstadt. Weiter nach Punat, wieder ein riesiger Hafen und ein Parkplatz für uns alleine. Eine Ruhe. Die Nacht war besser, das Wetter jedoch nicht, sodass wir im Bus etwas rumgammelten. Dann fuhren wir wieder runter von der Insel zum nächsten Minidorf Jadranovo. Ein kleiner Spaziergang und dann Abendbrot. 2 Berliner Mädels angelten hier gute 9 Stunden :D 

In der Nacht nieselte es leicht und immer wieder kamen Autos vorbei um ihre Boote zu begutachten. Ein Spektakel, was wir an jedem Hafen feststellen. 

Heute, zum Sonntag übernachten wir in einem kleinem Camp, rechts neben uns Meissner. Die Bucht nur für die Camper. Da ich endlich Haare waschen wollte... nunja es gibt derzeit nur kaltes Wasser. Da musste ich jetzt durch :) 

Ab morgen werden bis zu 20 Grad .... yipiieehhh 

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