Römerweg im Nationalpark Peneda-Gerês

Veröffentlicht: 10.10.2023

Was Gerês?

Ich hoffe bei euch allen ist alles gut und ihr genießt noch den Sommer, den das aktuelle Hochdruckgebiet so bringt.

Ich nutze die letzten Tage des guten Wetters noch bestmöglich aus, um ein wenig zu wandern, einen Klettersteig zu machen und mir noch ein paar Städte in Nordspanien anzuschauen.

Bevor es wieder nach Spanien ging war ich aber wandern in dem Nationalpark Peneda-Gerês. Hier habe ich den alten Römerweg-Trail gemacht und habe mich wie in den Comics von Asterix und Obelix gefühlt.

In diesem Nationalpark war alles sehr sehr grün und sehr sehr Naturbelassen, was ich unfassbar schön und beruhigend fand.

Außerdem habe ich für mich selbst wieder einmal festgestellt, dass ich mich am wohlsten in einer Umgebung fühle, in der es Wasser gibt. Also sauberes und kühles Wasser. So auch im Nationalpark, da es hier einige Stauseen und Flüsse gibt. Insgesamt hat sich auf diesem ca. 10 km langen Trail die Vegetation immer wieder gewandelt.

Der Stausee an sich hat mich auch ein wenig an den Plansee erinnert.

Für meinen Vergleich zu Asterix und Obelix fehlt mir allerdings noch ein Idefix. Ich wusste, dass ich noch einen 4-beinigen Weggefährten benötige. (Zur Erklärung: Obelix ist in diesem Bild mein Auto. Denn mein Auto trägt ja auch meinen schweren Hinkelstein (aka mein Gepäck und mich).)

Das Bergdorf Campo do Gerês ist ein wundervoller Ort und die Häuschen mit ihrer alten Bauweise sind einfach wahnsinnig schön anzuschauen - vor allem, wenn dann auch noch Weinreben darauf und drum herum wachsen.

Auf dem Rückweg habe ich noch einen alten Kran gefunden, der so langsam von der Natur als "Blumentopf" verwendet wird.

Am nächsten Tag hatte ich eigentlich noch eine weitere Tour geplant, aber da ich mir den Wetterbericht angeschaut hatte und mir bewusst geworden ist, dass ich nur noch ca. 6 Tage schönes Wetter haben werde, bevor es mehrere Tage regnen soll und ich daher diese 6 Tage relativ "stressig" und mit einigen Touren verplant habe, habe ich mir einen Tag Ruhe gegönnt. Etwas Serie geschaut, ausgeschlafen, ein wenig Blog geschrieben und früh ins Bett gegangen.

Die Brötchenlieferung an diesem Tag fand ich durchaus sehr lustig und ich habe mich wie bei Starbucks gefühlt - wenn man seinen Namen sagt und zu 100% etwas anderes dabei herauskommt.

Am Reisetag bin ich dann um halb 7 aufgestanden und um kurz nach 7 in Richtung Spanien (Vigo) aufgebrochen.