Mavora Lakes - Grenze Fangorn Forrest & Nen Hithoel

Kia Ora und willkommen zurück zu meinen Abenteuern auf der Südinsel von Neuseeland.

ich habe euch ja bereits erzählt, dass ich für diesen Ausflug zu den Mavora Lakes nicht alleine war. Am Frühstückstisch habe ich Amelie geschrieben ob sie sich nicht zufälligerweise noch anschließen möchte und tatsächlich hatte sie Lust drauf und war so oder so schon auf dem Weg in diese Richtung. 

Also habe ich ihr die Maps-Daten geschickt und schon ging es los. Nicht allzu wundervoll war der Weg dorthin, den es waren geschlagene 37 km One-Way zu diesem wundervollen Platz. Aber das habe ich ja mittlerweile schon gelernt: Am Ende einer Schotterstraße findet sich in Neuseeland immer ein kleines Wunder.

Am Campingplatz angekommen haben wir zunächst festgestellt, dass es hier oben auf jeden Fall einige Sandflies gibt und haben uns direkt auf den Weg gemacht und sind um den südlichen Mavora Lake gewandert. Naja sagen wir eher spaziert, da der Weg wirklich eben und sehr sehr schön war. Für alle, die den Weg um den Plansee herum kennen: Der Weg hat mich ganz oft daran erinnert. 

Hier oben habe ich wieder einmal bemerkt, dass es auf jeden Fall schon Herbst ist und der Winter leider immer näher kommt - auch wen ich das nicht wahr haben will und das eventuell auch ein wenig wegignoriere. Solange die Sonne scheint ist es aber wirklich angenehm und die Sonne hat auf jeden Fall auch immer noch richtig Kraft. 

Der gesamte Weg hat zirka 3 Stunden gedauert und am Ende haben wir es genau richtig getimed, da es am Campingplatz einen kurzen Schauer gegeben hat. Von weitem hat der mir auch ganz gut gefallen. Nach dem Spaziergang sind wir noch fix in den See gehüpft und dann gab es leckere Ramen als Abendessen - Yummie! Nach ein paar Stunden in meinem Schlafsack mit meiner Wärmflasche musste ich dann doch nochmal raus. Es war zwar erst 9 Uhr aber es war schon stock dunkel draußen und ich konnte nicht anders als versuchen euch diesen unfassbaren Sternenhimmel zu zeigen, den ich hier sehen konnte. 

Nach dem See ging es dann zurück zum Campingplatz und dort habe ich auch Amelie wieder getroffen, da diese schon früher als ich wieder zurück auf asphaltierte Straßen gefahren ist. Bevor ich gefahren bin habe ich aber noch eine der Filmlocations von Herr der Ringe besucht. Und zwar wurde der Northern Mavora Lake für den See Nen Hithoel verwendet bei dem Frodo im ersten Teil die Gefährten verlässt. Super cool - also auf jeden Fall für mich. Vielleicht erkennt den Spot ja jemand. ;) 

Einen weiteren Spot habe ich am Vortag schon besucht als ich zu den Seen gefahren bin. Dieser passt aber besser ans Ende des Beitrags, da auch dieser ein Drehort für den Herr der Ringe gewesen ist. Hier wurden die Uruks niedergestreckt. Es ist die Grenze zum Fangorn Wald wohin die beiden gefangenen Hobbits fliehen. 

Zwei weitere Spots am Ende der Welt für einen kleinen Herr der Ringe Fan und die Landschaft ist auch einfach atemberaubend, sodass sich das auf jeden Fall gelohnt hat. 

Am nächsten Tag sollte es schönes Wetter werden und daher habe ich mir überlegt, dass ich mir den Milford Sound anschauen wollte und mit dem guten Wetter eine Wanderung in den Fjorden machen wollte. 

Eure Britta