Veröffentlicht: 13.07.2024
Soooooo Freunde der Sonne,
ich weiß es war eine lange Zeit, aber es gab einiges zu erleben und vor allem auch einiges zu lernen und zu organisieren. Meine erste Arbeitswoche liegt hinter mir und ich mag meinen Job als Tourguide wirklich gern und bekomme auch wirklich gutes Feedback von meinen Arbeitskollegen und den Besuchern. Die letzten Tage vor der Arbeit und die ersten Tage nach der Einführung waren vollgepackt mit dem Durcharbeiten der Trivia und all der Fakte, die ich für meinen Job so wissen sollte. Lasst mich sagen, dass ich mich mit den 50 zu lernenden Fakten wieder wie in der Uni gefühlt habe. Aber Fakten zu lernen, die ich selbst auch super interessant finde ist doch nochmal etwas ganz anderes.
Ich habe von einigen schon Hinweise darauf bekommen, dass meine Beiträge ziemlich im Rückstand sind und damit habt ihr absolut recht und innerhalb der nächsten Wochen werde ich Schritt für Schritt meine Beiträge wieder aktualisieren, da ich während der Arbeit nicht allzu viel zu erzählen haben werde.
Also geht es zeitlich und auch räumlich zurück auf die Südinsel. Nachdem ich einige weitere Tage in Christchurch verbracht habe und dort neue Reifen und ein paar andere Sachen für Fridolin-Christopher erledigt habe, ging es mit Anna, Sophia und Josef zum Kajaken nach Kaikoura. Nachdem es einige Anläufe gebraucht hat, bis wir das passende Wetter getroffen haben, sind wir super früh in Christchurch aufgebrochen und die 3h nach Kaikoura gefahren.
Die Strecke geht Großteils entlang der Küste und hier konnten wir einen wirklich schönen Sonnenaufgang sehen. Wir haben die Tour um 9 Uhr Morgens gebucht, da um diese Zeit die höchste Wahrscheinlichkeit besteht die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen.
Nach einer kurzen Sicherheitsunterweisung ging die 4,5 stündige Tour los und wir sind langsam auf das offene Meer rausgepaddelt.
Und beim rauspaddeln haben wir uns an einigen Felsen orientiert und hier haben wir auch eine Robben Kolonie besucht und einige in der Tour hatten besonders viel Glück, denn sie haben einen kleinen blauen Pinguin im Wasser gesehen. Leider war ich keine davon aber nachdem wir einige Minuten auf dem offenen Wasser waren kamen auch ein paar Dusky Dolphins vorbei, um unsere Boote genauer zu untersuchen.
So unfassbar cool die Familie zu sehen, wie sie um uns herum geschwommen sind und mit dem Hintergrund war es einfach nur noch traumhaft! Sophia und ich waren in einem Kayak und ich habe das steuern übernommen, da ich im hinteren Part gesessen habe. Dafür hat Sophia diese supertollen Fotos von den ganzen Tieren gemacht. Einfach ein Traum dieser Ausflug und das Wetter hat auch perfekt mitgespielt!!!
Nach 4 Stunden auf dem Wasser waren wir dann aber auch alle ziemlich geschafft, da das Paddeln nicht zu unseren natürlichen Bewegung zählt. Und da wir alle tolle Arbeit und einiges an Mühe beim paddeln hatten, haben wir uns ein super leckeres Mittagessen in Kaikoura gegönnt. Außerdem sind wir auch durch das kleine Städtchen gewandert und haben einfach einen restlichen ruhigen Tag genossen.
Das Café in dem wir gegessen haben hatten ein so unglaublich leckeres Wild-Sandwich, dass ich fast dahin geschmolzen bin. Das möchte ich auf jeden Fall auch nochmal nachkochen! Und da jede Stadtbesichtigung natürlich mit einem Eis besiegelt werden muss, habe ich mich auch das noch als Nachtisch gegönnt.
Und da kam auf einmal ein Pottwal daher und hat mir mein Eis streitig gemacht.
Ich konnte es aber gerade noch verteidigen und habe dann den restlichen Tag noch alleine am Strand und im Campingplatz genossen, da die anderen wieder zurück nach Christchurch gefahren sind. Während unserem Café-Besuch habe ich für den nächsten Tag dann noch eine Wal-Beobachtungsfahrt gebucht und mich unfassbar darauf gefreut auch den in der Nähe lebenden Pottwalen einen kleinen Besuch abzustatten.
Dazu erzähle ich euch aber im nächsten Beitrag mehr. Dieser kommt in den nächsten Tagen.
Ganz fest versprochen!
Eure Britta