Veröffentlicht: 29.05.2024
Moin Moin meine Lieben,
heute berichte ich euch eine wenig mehr über meine Reise zur Westküste. Nachdem ich am Vorabend im Dunkeln an meinem letzten Stopp angekommen bin, einem kleinen Café / Campingplatz an einem der kleineren Pässen über die Berge, und mich sehr sehr über die heiße Dusche gefreut habe, habe ich am nächsten Morgen ausgeschlafen und mir am nächsten Morgen einen heißen Kaffee gegönnt und in der Sonne gefrühstückt. Vor dem Frühstück habe ich aber erstmal eine halbe Stunde mit putzen zugebracht, da mein trotteliges ich es geschafft hat meinen Saft im gesamten Kofferraum zu verteilen.
Als ich mir meinen Kaffee geholt habe, habe ich mich mit der Inhaberin nett unterhalten und mich über die Blue Pools informiert, die auf meiner Strecke lagen. Ich habe im Internet vorher bereits gelesen gehabt, dass diese leider geschlossen sind, da die Brücken nicht mehr begehbar sind. Die Inhaberin meinte aber auf meine Rückfrage zu der Möglichkeit den Fluss zu durchqueren, dass das kein Problem sei, sofern es am Vortag nicht zu sehr geregnet hat. Und so habe ich meinen Rucksack für ein nasses Abenteuer gepackt:
- Bikini
- Handtuch
- Wasserschuhe
- Wanderstöcke zur Stabilisierung im Wasser
Vorbereitet zu sein ist einfach sowas tolles! Ich konnte allen anderen auf dem Parkplatz und auf dem halbstündigen Track zu de Pools entfliehen, denn bis auf Wanderschuhe hatte hier niemand an eine Flussüberquerung gedacht. Am Fluss angekommen habe ich dann meine Wanderhose und -schuhe gegen meine Wasserausrüstung getauscht und ab ging es durch den Fluss. Ich habe natürlich versucht eine möglichst seichte Stelle zu finden aber auch hier ging mir das Wasser bis knapp zur Hüfte und ich war sehr froh über meinen Stabilisierungsstock da dort durchaus eine heftige Strömung herrschte.
Ein so hübsches Fleckchen Erde bzw. Wasser - so satte Farben und das Blau des Wassers war fast schon ein Türkis. Einfach wundervoll! Und der Stein ist durch das Wasser schon so schön abgeschliffen worden, dass es fast schon aussah, wie künstlich angelegt. Und ich war einfach die Einzige an diesem wundervollen Fleckchen Erde. Eigentlich wollte ich diesen Anblick nur genieße und wieder gehen, aber ich war ja schon zur Hälfte nass und ich habe mich dann doch dazu entschieden ein Bad in diesem wundervollen Wasser zu nehmen und bin eine Runde schwimmen gegangen. Kalt aber absolut traumhaft!
Der Rückweg war dann ein Zuckerschlecken und ich habe es so genossen mit meiner kalten Haut in der Sonne zu laufen.
Nach diesem wundervollen Stopp ging es dann immer weiter in den Westen und hier habe ich dann noch einen Stopp am Thunder Creek Waterfall gemacht. Dieser liegt 5 Gehminuten von der Straße entfernt und war perfekt für einen kurzen Stopp. Aus dem kurzen Stopp sind dann fast 45 Minuten geworden, weil ich solange auf den Steinen rumgesprungen bin und die Marmorierung der Steine bewundert habe.
So ein wundervoller Tag und dieser war noch lange nicht vorbei. Ich bin von diesem Stopp noch am selben Tag bis nach Franz Josef gefahren und die Strecke ist wirklich ein Gedicht für die Augen. Ein paar dieser Verse zeige ich euch in meinem nächsten Beitrag.
Eure Britta