Veröffentlicht: 11.09.2023
Ich überlege mir seit einigen Sekunden einen coolen Satz, mit dem ich euch alle willkommen heiße. Mir fällt aber leider keiner ein und daher sage ich nur: Hallo.
Es sind nun wieder einige Tage vergangen und mir ist aufgefallen, dass ich bereits wieder seit 5 Tagen unterwegs bin und euch kein Update mehr zu meinen Erlebnissen gegeben habe. Deswegen nehme ich mir heute extra ein paar Stunden Zeit und habe mir in Portugal einen Starbucks gesucht, indem ich einen Kaffee trinken und ein wenig bloggen kann.
Dieser erste Beitrag dreht sich um die weiterreise durch Andalusien hindurch und in die Region von Cádiz. Andalusien habe ich bereitsin den letzten 2 Jahren 2 mal besucht und war dort schon ziemlich fleißig mit Besichtigungen, deswegen habe ich mich direkt in die Region von Cádiz begeben. Und ich muss ehrlicherweise sagen, dass die Region mich durchaus überrascht hat. Ich habe ziemlich sicher Baumwollfelder in Spanien entdeckt, ich habe das erste mal Spanische Milchkühe gesehen und war im Allgemeinen überrascht, wie grün die Region hier ist. Ich denke ich werde dieser Region in der Zukunft nochmals einen Besuch abstatten - mal sehen.
Auf jeden Fall bin ich bis nach Arcos de la Frontera gefahren und habe hier auf einem Campingplatz halt gemacht auf dem ich eine englische Familie kennengelernt habe. Ich erwähne dies so explizit weil insbesondere die Mutter dieser Familie eine so positive und unterstützende Art an sich hatte und mich in meiner Reise alleine super abgefeiert und bestärkt hat. Ich muss generell sagen, dass es meist die Frauen sind, die mir Zuspruch geben und eine weitere großartige Reise wünschen. Diese Engländerin, die aktuell mit der Familie in Malaga wohnt, war aber besonders freundlich und hat mich regelrecht dafür gefeiert, dass ich diese Reise in dieser Art und Weise unternehme.
Nach einem tollen Aufenthalt auf dem Campingplatz auf dem Nachts die Eulen meinen Schlaf mit ihren Rufen gestört haben ich sie aber leider nicht in den Bäumen erkennen konnte, habe ich mich am nächsten Tag weiter in Richtung Portugal aufgemacht und mir die Stadt selbst ein wenig angeschaut.
Und wie sollte es anders sein - die Stadt liegt auf einem Berg und ich habe mal wieder ein paar Höhenmeter vor mir. Das hat mich aber nicht weiter gestört, denn lieber laufe ich diese paar Meter als mir mit dem Auto einen abzuwürgen (im wahrsten Sinne des Wortes) und am Ende in irgendeiner Sackgasse stecken zu bleiben. Und bei diesen Straßen war ich gleich doppelt froh zu Fuß unterwegs zu sein. Die meisten wissen, dass ich gerne Auto fahre und ohne mich selbst zu loben darin auch einige Erfahrung habe, aber was die Einheimischen in dieser Stadt mit ihren Autos machen ist ein Zirkusakt. Super enge Straßen, von denen nur gefühlt 30 % befahrbar sind und Steigungen, bei denen mir selbst zu Fuß schon schwindlig geworden ist, ist für die Einwohner hier total normal. Außerdem wird hier das obligatorische Hupen vor uneinsehbaren Ecken und Gässchen absolut gelebt, was des Öfteren dazu geführt hat, dass ich mich unfassbar erschreckt habe. Damit habe ich aber zumindest mir selbst und auch den Hupenden ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.
In der Stadt selbst gibt es aber leider außer ein paar Kirchen und Touristenshops nicht allzu viel zu entdecken. Eine Besonderheit ist der Palacio, der einige Kunstaustellungen von Künstlern aus der Region beherbergt, welche gratis besichtigt werden können. Der Palast selbst ist ebenfalls sehenswert und einige der Bilder fand ich wirklich außerordentlich gut.
Der Innenhof des Palastes hat mich auf jeden Fall sehr an die Serie Game of Thrones erinnert.
Das Sprichwort dieser Uhr muss ich noch übersetzen. Ich bin gespannt, was es zu bedeuten hat.
Ich habe nun mittlerweile gefühlte drölf verschiedene Kirchen gesehen aber ich kann euch immer noch nicht den Unterschied erklären, was nun eine Basilika ist oder eine Kathedrale oder eine Kirche.
Auf jeden Fall wird klar, dass die Spanier noch weitaus kirchlicher sind, also ich es aus Deutschland und Österreich gewohnt bin. Oder ich besuche einfach zu viele Kirchen.
Dieses Tor - das Tor de Matrera - ist einer der Hupspots und daher nicht mein Lieblingsweg gewesen.
Insgesamt war es eine relativ schnelle Besichtigung von ca. 1,5 Stunden. Aber es war dennoch interessant zu sehen.
Da ich bei meiner Rückkehr zum Auto festgestellt habe, dass die Fahrt nach Cádiz mich ca. 2,5 Stunden von meiner nächsten Unterkunft kosten würde, da ich den gesamten Nationalpark umfahren müsste, habe ich mich spontan dazu entschieden auch Cádiz noch an diesem Tag zu besuchen.
Da diese Stadt jedoch etwas größer ist werde ich sie euch im nächsten Beitrag beschreiben.
Also bis gleich,
Eure Britta