In der Dämmerung auf Pirsch (Tag 6)

Heute startete der Tag entspannt mit einer ausgiebigen Massage im Freien bei einem fantastischen Blick über den Kibale-Nationalpark. Nach dem Frühstück ging es dann los zur nächsten Etappe. 

In der nächsten Stunde blieben wir auf holprigen Pisten, um die wunderschöne Landschaft mit den vielen Kraterseen zu betrachten, bevor es zum Queen Elizabeth Nationalpark weiter ging. 

Hier hatten wir tatsächlich einmal 2 Stunden Freizeit, die wir alle im und am Pool verbracht haben. Mit Blick über die endlose Weite der Savanne konnten wir in der Ferne sogar im Pool einen Elefanten beobachten. 

In der Abenddämmerung hatten wir dann unsere nächste Pirschfahrt. Hier sollten wir nicht so viele Tiere sehen wie zuvor, da die Tiere sich aufgrund der Trockenzeit überwiegend zum Wasser zurückziehen. Aber viele Tiere waren gar nicht nötig, um ein außergewöhnliches Erlebnis zu haben! Wir waren sehr erfolgreich bei der "Löwenjagd". Neben einem Löwenpaar bei der Paarung konnten wir auch 2 Löwinnen auf einem Termitenhügel beobachten. Das größte Highlight war jedoch sicherlich, dass wir einen Löwen beim Fressen beobachten konnten! Selbst unser Guide hat dies in knapp 10 Jahren nur ein paar Mal gesehen. 

Wie man auf den Fotos sehen kann, trägt jeder Löwe hier im Nationalpark ein GPS-Halsband. Dies ist zum Schutz der Löwen gedacht. Da der Nationalpark nicht eingezäunt ist, kommt es immer wieder vor, dass die Löwen die Rinder der Dorfbewohner jagen. Diese vergiften dann die Löwen, um ihre Herden zu schützen. 

In der schnell hereinbrechenden Dunkelheit ging es wieder zurück zur Lodge, wo uns ein leckeres Barbecue erwartete. In gemütlicher Runde ließen wir gemeinsam mit unserem Guide den Abend ausklingen.