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38. Etappe "Khorug '

Veröffentlicht: 31.07.2024

Nachdem wir heute Morgen den Reifen repariert hatten, konnten wir die letzen km nach Khorug zurücklegen. Auf dem Weg stellte ich jedoch fest, das der reifen immer noch nicht dicht ist. Immerhin kamen wir noch in Khorug an,. Hier wollten wir uns ohnehin um die Motorräder kümmern. Die Zeit bis zum duschen nutze ich, um den rechten Koffer auszuräumen und alles darin enthaltene zu trocknen. Da der Koffer aufgrund einer heftigen Kollision mit einem Felsen wackelte, brachte ich das gleich auch noch in Ordnung. Jeroen kam am frühen Nachmittag in Khorug an und wir gingen zusammen essen. Anschließend bin ich mit Gerrit noch ins Stadtzentrum gegangen um nach Öl und Ersatzteilen für mich zu schauen. Öl gab es leider keines, so dass Gerrit später auf meines  zurückgegriffen hat. Am späten Nachmittag habe ich mich dann um den defekten Reifen gekümmert.

31.07.2024: Heute war wieder Motorradpflege angesagt. Den defekten Reifen konnte ich am Vortag nicht mehr reparieren, so dass ich heute erneut daran arbeiten musste. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Jeroen Hilfe klappte es dann doch. Danach musste ich mich um den defekten Seitenständer kümmern. Bei der Fahrt durchs Bartang Valley hatte ich mir eine Halterung für die Federn abgerissen und konnte den Seitenständer nur über einen expander halten. Gerrit hatte mir zwei Federn besorgt, mit denen ich das Problem beseitigen konnte. Die Sache mit dem Expander war schon ziemlich nervig. Jetzt scheint aber alles wieder ok. Leider habe ich bei einer Reparaturaktion einen Teil meines Werkzeugs eingebüßt. Das muß ich in Osch wieder auffüllen. Jeroen hatte sich am späten Vormittag bereits auf den Weg ins Wakhan Tal gemacht. Gerrit und ich wollen morgen folgen. Auf den letzten Kilometern nach Khorug war an Gerrits Motorrad mehrfach die Öllampe angegangen. Nachdem er Öl aufgefüllt hate, schien das Problem zunächst behoben. Später zeigte sich jedoch, dass die Ursache immer noch nicht beseitigt war. Letztlich scheint das Problem darin zu liegen, dass sich Ölschlamm im Motor gebildet hat und die Ölpumpe blockiert. Ursache dafür ist vermutlich Kühlflüssigkeit, die in den Motor geraten ist. Damit ist eine Weiterfahrt ausgeschlossen. Gerrit wird morgen sein Motorrad per Transporter an die Grenze zu Kirgisistan und von dort nach Osch bringen lassen. Ich werde meine Reise alleine durch das Wakhan Tal fortsetzen und Gerrit nach Osch folgen

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#39.etappe