Eastward
Eastward
vakantio.de/eastward

25. Etappe "Jizzakh, Usbekistan"

Veröffentlicht: 03.07.2024

Die heutige Etappe führte mich nach Jizzakh. Dabei ist mein eigentlicher Ziel der Aydarkul Lake, den ich morgen besuchen werde. Es gibt dort laut Straßenkarte ein schönes Stück Piste quer durch den See. Eine Art "Inselshopping". Ich bin schon gespannt, ob die Strecke wirklich befahrbar ist. Unabhängig davon gibt es aber einige schöne Strände, die zum Baden einladen.

Heute hatte ich zum ersten Mal keine Hotelreservierung und wurde prompt beim ersten Hotel abgewiesen. Angeblich ausgebucht. Beim zweiten Versuch hat es dann aber geklappt. Der Check-in verlief zunächst ein wenig holprig, dann aber dank der Übersetzungen von Hr. Abrorkhan Nazirov recht unproblematisch. Abrorkhan ist Verkäufer für ein Unternehmen, das u.a. Wasch- und Spülmittel herstellt. Und weil wir so gut verstanden, war ich am Ende unserer Unterhaltung um zwei T-Shirts und zwei Päckchen Waschmittel reicher.

Die Landschaft ist immer noch sehr grün und die kleine Bergkette, die schon vor Samarkand auftauchte habe ich heute überquert (eher durchfahren). An der Straßen vor Jizzakh befanden sich unzählige Verkäufer am Straßenrand, die frische Äpfel anboten. Der Obstanbau scheint hier weit verbreitet. 🍎🍎🍎

04.06.2024: Heute bin ich zum Lake Aydarkul gefahren. Die Fahrt hat sich ganz schön hingezogen, weil sich die Straßen stellenweise in einem ziemlich übelen Zustand befanden. Dem Kettenschutz wurde das dann auch irgendwann zuviel, weshalb sich ein Teil davon irgendwann verabschiedete und sich zwischen Hinterrad und Hinterradschwinge verklemmte. Mit ein wenig Mühe und Werkzeug konnte ich es aber gluecklicherweise entfernen und die Fahrt fortsetzen. Der See selbst liegt sehr schön und ist eine Augenweide. Leider wird der gute Eindruck durch zuviel Plastikabfall am Strand deutlich geschmälert. Das Wasser war lauwarm und schon fast zu warm. Eine willkommene Abkühlung war es jedenfalls nicht. Bei meiner Ankunft traf ich auf eine Gruppe junger Männer, die sich später als Fischer outeten, die dort leben. Sie waren gerade beim Essen und luden mich ein, dazu zu kommen. Es gab köstlichen Fisch aus dem See. Die Rückfahrt war ähnlich schwierig wie die Hinfahrt, obwohl ich dieses Mal eine andere Route wählte. Da ich vernünftigerweise ohne Gepäck losgefahren war, musste ich nach der Ankunft ersteinmal packen. Am nächsten Tag stand Tashkent auf dem Plan, wo ich mich endlich mit Barbara treffen wollte.

Antworten

Usbekistan
Reiseberichte Usbekistan
#25.ettape