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spittal an der drau - tarvisio

Veröffentlicht: 30.05.2022

heute morgen um sechs aufgestanden, zelt abgebaut und milch gekocht. ein tag wie die letzten tage. aber heute hat es nicht geregnet und der himmel war schon etwas heller. ein zeichen, dass es etwas angenehmer wird. 

etwas nach acht uhr sind wir bepackt und mit einem warmen muesli im bauch losgefahren.

der weg ist sehr schön, wenn es auch mit einem rennrad nicht zu befahren wäre. 

unterwegs haben wir wie immer halt bei einem kaffee gemacht und wieder einen wunderbaren selbstgemachten kuchen bekommen. 

ein problem haben wir aber noch mit uns mitgeschleppt. der defekte sattel war immer noch defekt. in villach waren wir zum glück schon um elf uhr da und so konnten wir eine (vermeintliche) fahrradwerkstatt ansteuern. wie sich herausgestellt hat, ist es nur eine fahrrad-mietstation. wer mich kennt, weiss, dass dies mich nicht davon abhält zu fragen ob wir eine schraube haben könnten. zuerst war der herr etwas mürrisch, dann aber kam das fahrradfahrer-herz zum vorschein und er hat mir die schublade mit seinen schrauben geöffnet. klar, die perfekte schraube war nicht da. aber einen bastler hält das nicht auf. da ich herausfahnd, dass nicht nur eine schraube, muttern etc. fehlt, sondern auch noch ein spezialteil aus metall, musste improvisiert werden. nun, ein fetter kabelbinder hat geholfen die schraube zu stabilisieren. der rest hat die schraube und die muttern erledigt. ich durfte dann sogar vom vormals mürrischen herrn das werkzeug gebrauchen. etwas im die kaffeekasse gegeben und alle sind happy.

in villach haben wir uns auch gleich belegte brötchen (und apfelstrudel) besorgt und so das mittagessen bei sonnenschein genossen.

etwas später haben wir am fluss am sandstrand (wirklich) einen kaffee gebraut und den strudel gegessen; und wieder bei sonnenschein. ein ganz neues gefühl.

weiter ging es nach tarvisio über die italienische grenze. ein paar hundert höhenmeter zum schluss waren quasi das desssert. gegen schluss fuhren wir schon auf dem alten bahntrassee, welches zu einem fahrradweg umgebaut wurde. dieses prinzip kenne ich auch schon von anderen schönen fahrradwegen z. b. bei cortina d‘ampezzo.

da es keinen zeltplatz gab, haben wir uns ein hotel reserviert und so haben wir wieder mal einen warmen und natürlich auch einen trockenen raum. wie man an wenig dann freude hat. im hotel hat es gleich ein restaurant und eine holz- /steinofen-pizzeria. perfetto.

statistik wie immer auf strava: https://strava.app.link/Y1Tj6lalsqb

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