Veröffentlicht: 17.01.2017
Eine Kuriosität war eine öffentliche Toilette. Die Tür konnte nur elektrisch per Knopfdruck geöffnet werden. Innen gab es einen extra Behälter für Spritzen und sobald man den ebenso elektronisch gesteuerten Schließmechanismus betätigte, tönte aus den Boxen ein wahnsinnig entspannendes Musikstück. Man konnte sich hier quasi einen Schuss setzen, die Spritze entsorgen und den Trip direkt in diesem Raum bei beruhigender Musik genießen. Das war schon etwas dubios.
Aber unser Plan war ja, die Blowholes zu besuchen und dort auch die Nacht zu verbringen. Der Ort wird nicht wirklich von den Tourismusbüchern und -seiten erwähnt und ist eher ein Geheimtipp. Wir selbst sind durch einen Reiseblog darauf gekommen. Innerhalb des Küstengesteins befinden sich an diesem Ort kleine Höhlensysteme, in denen durch das Wellenbrechen Druck aufgebaut wird. Dieser entläd sich anschließend als Fontäne. Mit zusätzlichem Sonnenuntergang war es ein herrliches Spektakel.
Direkt an dieser Küste schliefen wir dann im Auto. Der Wind toste wirklich wahnsinnig laut und man konnte die Wellen durchgehend brechen hören. Mich überkam irgendwie das Gefühl, jeden Moment von einer "Kings-Wave" weggespült werden zu können. Aber trotzdem war es ein spektakulärer Platz und somit eine gute Wahl zum Nächtigen.