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11. - 18. Jan 2017: Die letzten Tage

Veröffentlicht: 18.01.2017

Nach fast 6500 Kilometern war der Roadtrip nun vorbei. Wir nisteten uns für das Finale im Backpackerhostel am Cottesloe Beach ein, von wo aus letzte Kleinigkeiten gemanagt wurden. Der Basti reiste ja bereits am 13. in den frühen Morgenstunden ab. Also tranken wir zum Abschluss ein letztes Bier zum Sonnenuntergang in einem Bademeisterhäuschen am Cottesloe Beach.


Abschlussbier


Das letzte Wochenende wurde dann nochmal auf den Putz gehauen. In einem Hostel, in dem Bierpong als beliebteste Sportart zählt, ist das auch nicht allzu schwer.


Disko Disko


Ab Sonntag zog ich mich dann allerdings zurück. Schließlich musste dieser Blog fertig geschrieben und schon mal mit dem Lernen für meine letzte Prüfung begonnen werden.

Das war es nun also mit den 10 Wochen Australien. Viele interessante Erfahrungen haben sich dabei eingeprägt. Während ich das hier so schreibe, spielt sich das Erlebte der letzten Wochen noch einmal wie ein Film ab. Süße Quokkas, geklaute Trinkflaschen, Farmer mit dem Lebensstil der 50er, deutsche Auswanderer, feine Winzereien, ein verletztes Babykänguru, wundervolle Küsten, ein völlig eskaliertes Silvester, großartige Unterwasserwelten und beeindruckende Schluchten sind nur ein Part davon.

Ich wurde des Öfteren gefragt, wieso ich mich ausgerechnet für Westaustralien entschieden habe. Ich sehe dort weder das Great Barrier Reef, noch das Opernhaus von Sydney oder die Stadt Melbourne. Und genau diese Fragen sind gleichzeitig die Begründung. Ich wollte von Dingen erzählen, die nicht schon jeder kennt und um die sich keine Scharen von Touristen tümmeln. Dinge, die man nur in den ländlichen Gebieten erleben kann. Im Westen ist einfach noch mehr vom "wahren Australien" übrig.

Das Buch "Gebrauchsanweisung für Australien", welches ich während meines Aufenthalts las, beschreibt das Ganze wirklich gut:

"...Tauchgang im Rausch der Farben. Die großen gelben Boote der Hummer- und Meerschneckenfischer. Boote, die Yellow Bitch heißen, gelbe Schlampe, oder auch Silly Love, verrückte Liebe. Western Australia, von allen nur knapp WA genannt. Die erneute Stiegerung all dessen, was ich bisher als Australien bezeichnet habe. Während man in großen Teilen Europas und Amerikas die Nacht nicht mehr erleben kann und die Milchstraße vom künstlichen Licht verschluckt wird, steht der nächtliche Himmel dort oben über Westaustralien wie eine in Glas geschliffene Sternenbotschaft. Niemand kennt Australien, bevor er nicht in Westaustralien war. Eine neue Welt, ach was, ein neuer Planet tut sich auf..."

Meine Eindrücke spiegeln sich in dieser Textpassage sehr gut wieder. Auch andere Backpacker, welche beide Seiten Australiens sahen, bestätigten dies.


Trotzalledem freue ich mich mit dem Ende meiner Reise wahnsinnig auf die Heimkehr nach Lengfurt. Dort warten ja mit dem Sebastianifest und unserer finalen DML-Saison absolute Highlights.


In diesem Sinne:

Heiliger Sebastian, hau mich um, bis ich brumm.

Durstige Männer - Gluck Gluck!!!


Das wars....

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