2.Teil: Kroatien nach Bosnien

Der heutige Tag führte uns im Regen nach Bosnien, bei Bihac überquerten wir die Grenze, Michael wurde genau geprüft, Pass eingescant, Fahrzeugschein eingegeben, Versicherung eingegeben usw und ich wurde von den Kroaten, sowie den Bosniern einach durchgewunken. Nichteinmal den Pass wollten sie sehen. Dies kam mir sehr komisch vor, da man in den verschiedenen Reiseberichten und Foren immer wieder liest, wie schwer es doch sei nach Bosnien einzureisen. Da ich nun nicht regestriert war, hatte ich doch ziemliche bedenken, dass bei der Ausreise Probleme auf mich zu kommen könnten.

Das Wasser stand so hoch auf den Straßen, dass Bugwellen, die von Bussen verursacht wurden, noch über unsere Köpfe hinweg gingen.

Da es in Bosnien eher schwer ist einen Campingplatz zu finden, suchten wir uns ein Hotel in Bugojno, welches von außen in Ordnung aus sah. Die Zimmer waren ok, aber natürlich nicht gerade der westeuropäische Standart. Ich habe noch nie in einem solch unbequemen Bett geschlafen.

Die Grenze nach Bosnien war ein harter Schnitt. Direkt an der Grenze lungerten viele wild lebende Hunde um die Autoschlange an der Grenzkontrolle, und nach der Grenze, hat man egal wo man hin gesehen hat, nur Müll, Ruinen, brennende Müllkippen oder wilde Hunde erspäht. Im ganzen wirkte alles unaufgeräumter, dreckiger und unordentlicher als in Kroatien. Im Hotel hat man versucht uns zwei mal ab zu kassieren und beim Tanken oder Einkaufen muss man sich drauf einstellen zu wenig Wechselgeld zurück zu bekommen.

Eine andere Sache, die auffällt, ist, dass gefühlt 80% der dort fahrenden Autos Golf 2 sind.

Die Landschaft war zum Teil wunderschön, doch leider immer der bittere Beigeschmack des überall vorhandenen Mülls.

Auf Grund des vielen Regens, hatte ich an diesem Tag leider keinerlei Fotos gemacht.