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Tag 9: Monument Valley

Veröffentlicht: 30.06.2024


Mit einem gemütlichen Frühstück starten wir in den Tag. Danach packen wir unsere Sachen und ziehen weiter. Heute legen wir großen Strecken zurück. Bis zum ersten Stopp sind wir 2 Stunden unterwegs. Die Landschaft ist erstaunlich grün. Ich habe es mir karger vorgestellt. Es sind viele kleine grüne Büsche vorhanden, aber darunter ist der rote Sand bzw. der Sandstein, das bedeutet, für eine landwirtschaftliche Nutzung nicht brauchbar. Gegen Mittag erreichen wir das Monument Valley. Das Gebiet wird seit 1868 durch die Navajo betrieben.  Zunächst besuchen wir das Visitorcenter und bewundern die Aussicht auf den Roten Sandstein. Nun entscheiden wir uns spontan an einer geführten Tour durch dieses Gebiet teilzunehmen. Mit dem Auto ist die unbefestigte Straße heute für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Wir bekommen mehrere Angebote für eine Tour und erhalten eine Tour für $240 für uns vier. Diese beinhaltet eine 2 1/2 stündige Tour mit einem Allrad-Jeep. Wir sitzen auf der Ladefläche auf Sitzbänken mit einer Metallkonstruktion, welche uns vor der Sonne schützen soll. Wir nehmen vor der Tour noch schnell ein Brot zu uns und los geht es. Der Fahrt ist wackelig und der Sand brennt teilweise in den Augen. Wir halten in regelmäßigen Abständen für Fotos und Erklärungen vom Navajo-Führer. Die 300 bis 610 Meter hohen Monolithen sind sehr beeindruckend und wir erkennen die Ähnlichkeiten zu Tieren wie Elefanten, Kamele oder Drachen. Zudem führt unsere Tour zu mehreren Naturbrücken. Im Stein wurden durch Wind und Wasser mit der Zeit ein Loch geschaffen und so bilden sich Arches. Es ist toll anzusehen. Auch Wandmalerein sind zu sehen. Wir erfahren auch das die Najavo hier ihr eigenes Land betreiben und nach ihren eigenen Gesetzem leben. Allerdings so richtig gleichberechtigt sind sie bis heute nicht. Die Armut in der Gegend ist deutlich zusehen. Die Haupteinnahmequelle ist hier der Tourismus.
Unser Tour lohnt sich sehr und wir sind begeistert von dieser ausgewöhnlichen Landschaft. Es ist bereits 16 Uhr (Utah Zeit) als wir das Monument Valley hinter uns lassen. Nach wenigen Kilometer danach machen wir einen Fotostop. Hier wurde Forrest Gumps Laufszene gedreht.

Nun sind wir verrückt und fahren einen Umweg von fast 2 Stunden, um in 4 Bundesstaaten  gleichzeitig zu stehen.  Beim Four Corners treffen 4 Bundesstaaten aufeinander und man kann so gleichzeitig in Utah, Arizona, Colorado und New Mexiko stehen. Das wollen wir nicht verpassen. Auch hier wird die Anlage durch die Navajo betrieben.  Erneut wird Eintritt verlangt. Mit 24 Dollar für uns nicht gerade ein Schnäppchen,  so ist David mal eben ein Jahr jünger. So klein wie er ist, passt das schon. Wir stellen uns in die kurze Schlange an und erhalten unsere Fotos. Jeder steht in einem Bundesstaat. Dann laufen wir noch eine Runde durch alle Länder und sitzen wieder im Auto. Diese Lokation kennen wir aus dem Film Vactions wir sind die Griswolds. Da müssen wir hin.
Dann ist die letzte Stunde Fahrt echt anstrengend.  Die Fahrbahn ist sehr wellig und die Bodenwellen lassen nur reduzierte Geschwindigkeit zu. Dann erreichen wir endlich  kurz vor 20 Uhr (Utah Zeit) unseren Campingplatz.  Wir sind am Rand einer Stadt, ganz alleine auf dem Platz. Nun heißt es schnell Abendessen vorbereiten.  Während wir endlich draußen sitzen und in unsere Taccos beißen, zieht ein Sandsturm auf und wir verlegen ganz schnell, das Essen nach drinnen. Glücklicherweise zieht der Sturm schnell weg. Aber es bleibt weiter windig. Erschöpft fallen wir ins Bett
Antworten (1)

Regina
240 $ das ist viel Geld. und trotzdem geht es den Natives nicht besonders gut. Das ist sehr bedauerlich.

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