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Tag 32: Quinault und Kalaloch

Veröffentlicht: 07.07.2018

Nach dem Frühstück und dem Befüllen unseres Gastankes führt der Weg über den Highway 101 von Aberdeen nach Quinault. Die Stadt Aberdeen ist trostlos, sie verfällt und zeigt kaum schön Seiten. Früher blühte sie aufgrund der Holzindustrie, aber nun ist alles abgeholzt und so bleibt nicht viel übrig. Wir sehen die Folgen der Rodung, die großen Wurzel stecken weiterhin im Boden und verrotten nicht. Nach einer Stunde gerader Strecke erreichen wir Quinault. Der kleine Ort liegt im Olympic National Forest und hat mehrere Wanderungen sowie ein Lodge von 1926 zu bieten. Der kleine Ort hat Charme. Wir wandern entlang des Sees zum Naturpfads des Regenwaldes. Dieser besteht aus Nadelbäumen wie Duglasfichte und Redcedar. Viel Moos und Farm bedecken den Boden. Wir beschließen unsere Strecke zu verlängern und verfolgen einen weiteren Trail. Wir stecken nun mitten in Regenwald. Allerdings sind wir zur trockensten Jahreszeit hier, es regnet nicht, es ist es warm und die Luftfeuchtigkeit ist deutlich höher. An jeder Kreuzung wird vor dem Mountain Leon gewarnt, was mir teilweise Angst bereitet. Einmal denke ich sogar da knurrt was von der Seite, aber es war nur David, der auf meinem Rücken schnarcht. Kurz vor dem Schluss erschreck ich mich nochmal, denn ein Eichhörnchen sitzt auf Augenhöhe auf einem Baum, nur einen halben Meter von mir und isst. Mein lieber Mann hinter, erschreckt sich viel stärker. Gut, dass es kein anderes Tier ist. Nach 1 1/2 Stunden erreichen wir glücklich unser Auto. Wir sind 4 Meilen also 6,4 Kilometer gelaufen und das mit zwei Kindern. Wir sind stolz auf Erik für seine tolle Leistung. Die Fahrt nach Kalaloch vergeht schnell. Mir fallen fast die Augen zu. Ich fange mich aber nochmal. Der Ort Kalaloch liegt direkt am Meer und ist Teil des Olympic Nationalpark. Ich habe genau vor einem halben Jahr am PC gesessen, um einen Campingplatz mit Meerblick zu ergattern und es ist mir gelungen. Der Platz ist der Beste. Wir sind in der ersten Reihe und sehen vom Tisch aus das Meer. Angekommen erkunden wir den Strand und die Kinder buddeln im Sand. Leider beginnt kurze Zeit später Nieselregen und wir gehen lieber in den Camper. Wir grillen abends Hähnchenkeulen, aber es dauert ewig, bis sie durch sind. Es lohnt sich mit dem Warten, sie sind lecker. Der Regen wird stärker und wir können nicht mehr raus. Wir sind eh erschöpft und gehen schlafen.

Antworten (2)

Regina
Hast Du einen Bären erwartet?

Anna-Katharina
Nein, ein Cougar - Mountain Leon! Bären hätten es auch sein können.