Ausversehen am vielleicht schönsten Ende der Welt

Abgestiegen, Füße aus den Schuhen befreit, lecker im Wohnmobil der Familie versorgt und auf geht’s zur Suche nach einem Bett für die nächsten Tage. Matratze mit Dach drüber, eine Option um Wäsche zu waschen und eine warme Dusche: davon haben wir nach der Tour in der Niederen Tatra und der unerwarteten Kälte geträumt.

Wie immer planlos einfach den nächsten See auf GoogleMaps angesteuert und in der ersten Pension geklingelt und einen wirklich schönen Ort zum Duschen, Waschen und Schlafen gefunden. Wir waren durch Zufall schon Mitten im Slowakischen Paradies gelandet und es war wirklich paradiesisch mit See, Badewetter, einem Bahnhof vor der Tür und einem Traumblick.

Am nächsten Tag ging es mit dem Zug in die nächste Kleinstadt, um das Panorama nochmal richtig (und fußschonend) genießen zu können und wenn man 10 km von einem UNESCO-Weltkulturerbe gestrandet ist, dann muss man natürlich auch die Eishöhle mitnehmen. Die Unterirdische Eisstadt hat uns nicht nur ordentlich abgekühlt (was nach dem Gewitter was tobte, gar nicht nötig gewesen wäre), sondern uns auch in Staunen versetzt. Die Bilder zeigen, was da im Berg so aus Wasser alles gewachsen ist.

Jedes Paradies hat aber auch einen Ausgang, wir haben diesen auch ohne vom Apfel zu naschen gefunden und haben uns von der liebevollen familiären Begleitung verabschiedet und sind Richtung Kosice entschwunden.

Tausend Dank an unser Begleitteam der letzten Woche, was uns nicht nur das Gepäck um den Berg gefahren hat, sondern uns mit leckem Frühstück, Mittag, Kaffeetrinken und Abendbrot und seiner Anwesenheit verwöhnt hat. Es war schön mit euch, auch wenn wir nicht wissen ob es nun Wachholdervodka oder Heidelbeerbrand war, den wir gemeinsam geleert haben 😊

Kathleen