Veröffentlicht: 17.03.2023
Vormittags wieder Holz hacken. Gefühlte 10 Kubikmeter später gibt es Mittagessen. Pati hat Kürbiseintopf gekocht. Me gusta, allerdings nicht besonders kalorienreich. Nach vier Tellern bin ich dann einigermaßen satt. Nach der Entrada (Ankunft) der 15 Uhr-Gäste gehen wir im See baden und schwimmen auf den Wasserfall zu. Von hinten kommt ein Ausflugsboot voller Touris mit gezückten Smartphones angebrettert. Sie brüllen uns etwas unverständliches auf Spanisch rüber und winken. Das Wasser unmittelbar am Fuße des Wasserfalls ist arschkalt; kommt ja schließlich aus den mit Schneeresten gespickten Bergen.
Gegen Abend sammeln bzw. pflücken Pati, Porter, Lars und ich Brombeeren und Äpfel, die überall um das Refugio Notros und den Campingplatz verteilt sind (übrigens auch invasive Spezies, allerdings willkommener als der Otter). Vor dem Abendessen sitze ich auf der Terrasse und schleife mit Sandpapier eine Baumscheibe. Wird ein neues Schneidebrett. Ein Gast namens Omar kommt vorbei und schenkt uns Champignons und Zwiebeln, die wir direkt zum Rührei hinzugeben. Außerdem gibt er mir seine Nummer, damit ich ihn anrufen kann, wenn ich in Santiago bin, dort arbeitet er als Parkwächter.
Nach dem Essen spielen wir noch eine Runde Escobar.