Veröffentlicht: 01.07.2025
Gegen drei Uhr morgens wurden wir von einem ziemlich lauten Knacken von Ästen geweckt. Wir lagen ruhig in unseren Schlafsäcken. Einige von uns hatten große Angst, aber zum Glück verstummte das Geräusch und wir konnten den sonnigen Morgen verschlafen. War es ein Igel, ein Bär oder vielleicht ein betrunkener Anwohner? Es gab viele Spekulationen, aber die Wahrheit werden wir wohl nie erfahren.
Wir beendeten unser Frühstück mit einem Stück Kuchen und gingen im Staudamm schwimmen. Anschließend packten wir unsere Sachen und fuhren nach Pristina, der Hauptstadt des Kosovo. Hier besuchten wir ein lokales Restaurant und tranken Kaffee. Wir waren überrascht von den sehr günstigen Preisen, sowohl für Getränke als auch für Essen.
Unser nächster Halt war die Kathedrale der Heiligen Mutter Teresa. Wir wollten hinauf zum Turm, stellten aber nach einigen Minuten Wartezeit im Aufzug fest, dass wir uns im ersten Stock befanden und ohne Führer nicht dorthin gelangen konnten. Danach spazierten wir eine Weile durch die Stadt und waren überrascht vom Kontrast zwischen den alten, verfallenen Häusern und den luxuriösen Hotels und Villen.
Zum Mittagessen gab es Döner. Das Essen war köstlich und die Portionen groß. Der Durchschnittspreis lag bei etwa 3-4 Euro. Nach einem Besuch in einem örtlichen Geschäft verließen wir Pristina und fuhren weiter zum „Bear Sanctuary“, einem Bärenzoo. Zum Glück mussten wir uns keine Gedanken darüber machen, welcher Bär uns nachts besuchen würde, da wir abends in Skopje (der Hauptstadt Mazedoniens) ankamen, wo wir ein Apartment gebucht hatten.