21.05.2024

Der Tag begann so, wie der gestrige aufgehört hatte, grau. Der Nebel hing in den Bergen, aber die Wetter-App hatte uns Hoffnung gemacht uns so gings zeitig zum Frühstück (heute mit Armen Rittern). Die Anlage Aldeia da Cuada, ist ein liebevoll restauriertes verlassenes Dorf. Es gibt dort 16 Häuschen für 2 bis 12 Personen. Die App hatte recht und der Tag hatte für uns noch einmal Wanderwetter parat. Es ging nach Norden, nach Ponto Delgada. Der kleine VW musste dafür erst einmal wieder auf eine Höhe von fast 600m, durch Nebelwolken, um dann im Hochland ins Sonnenlicht zu kommen. Überall krüppliges, niedriges Gehölz, kein Weideland, dann wieder runter an die Küste. Der Ort so verlassen wie alle hier, wenige Touristen sind unterwegs. Unser 1. Ziel ist Ponta dos Ilheus durch den Wald, auf unterschiedlichen Wegen, mal gut, dann wieder rutschig und feucht. Wir wandern aber bis zur Spitze des Landvorsprungs, picknicken in der Sonne, dem Dorf sozusagen gegenüber. Knapp 3 Stunden, 9km, waren wir unterwegs, 23 °C und es geht über die Hochebene wieder zurück. Kurzer Stopp an einem Kratersee und in der Nähe unseres Ortes noch zu einer Wand aus Wasserfällen. Die muss man sich wieder redlich erwandern, über nasse Steine, schön bergauf. Aber die Sicht auf die Wasserfälle ist toll und hier sind auch mal einige Touristen unterwegs. Gegen 15 Uhr waren wir wieder zurück und hatten somit ausreichend Zeit, unsere Sachen zu ordnen und die Seele baumeln zu lassen.