Veröffentlicht: 29.02.2024
Mittlerweile sind wir seit knapp 2 Monaten in unserer Auszeit, seit dem 23. Januar on the road und seit einem Monat auf Teneriffa. Bei einem Telefonat nach Hamburg fragte uns ein Freund, ob wir uns schon mal gelangweilt hätten? Die Antwort lautete: Nein, nicht einen Moment! On the road entwickelt sich ein neuer "Alltag", der uns wirlich gut ausfüllt. Zum einen gönnen wir uns natürlich den Luxus, es morgens etwas gemächlicher angehen zu lassen. Als eingefleischte Frühausteher sind wir aber immer schon vor 8 Uhr wach (alleine, um mit einer Tasse englischen Tee in der Hand den Sonnenaufgang über dem Atlantik zu erleben). Der ideale Tag setzt sich fort mit Sport am Strand und anschließend einem Sprung in die Wellen. Dann Kaffee und Frühstück im Bus, am besten mit Blick auf das Meer.
In der idealen Welt geht es dann weiter mit entweder A: Windsurfen B: Biken oder C: Wandern, Hauptsache in Bewegung bleiben! Die Siesta lassen wir meistens notgedrungen ausfallen. Ausklingen lassen wir den idealen Tag dann mit einer Stunde am Strand, sonnenbaden und schwimmen. Dann wird etwas Leckeres gekocht (wir gehen relativ selten essen) und mit einem Glas Wein in der Hand bei offener Schiebetür (und perfektem Sonnenuntergang über dem Meer natürlich) genossen...
Logischerweise folgen natürlich nicht alle Tage diesem idealen Muster. Wenn man dauerhaft on the road ist, gibt es auch eine ganze Reihe von Dingen, die erledigt werden müssen: Stellplatz für die Nacht suchen, Wohnmobil aufräumen (es sind eine Unmenge an Gegenständen auf kleinstem Raum), Wäsche waschen, Wohnmobil ver- und entsorgen, Sportgeräte pflegen, kleinere Reparaturen durchführen, Einkaufen natürlich und gelegentlich den Reiseblog schreiben ;-)
Insofern ist so eine Auszeit doch ganz anders als z.B. zwei Wochen Urlaub in einem Hotel. Wie kann man es am besten beschreiben? Klassischer Urlaub ist es nicht. Es ist ein neuer (sehr schöner) "Alltag" mit ganz viel Freiheitsgraden und wenig Pflichten an einem sehr schönen Platz auf dieser Welt. Und man muss verdammt aufpassen, sich das auch immer wieder bewusst zu machen, dieses Privileg nicht als gegeben hinzunehmen! Insofern: Enjoy the moment und nein, langweilig ist es nicht!
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