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Maragogi - Alagoas

Veröffentlicht: 22.02.2019

Von nun an sollte das Abenteuer losgehen bzw eigentlich ging es schon in Barra do António los. Am nächsten Morgen fuhr uns der Besitzer der Unterkunft zu einer Bushaltestelle. Er erklärte uns, dass von dort mehrere Vans oder Busse vorbeifahren, aus denen die Fahrer „Maragogi“ rufen und wir diese anhalten sollen um mit diesen nach Maragogi zu fahren. Allerdings kam kein Bus oder Van vorbei, der nach Maragogi fuhr. Nachdem wir 1,5 Stunden warteten und wir vergeblich mit drei Busfahrer versuchten zu reden um zu erfahren, ob sie nach Maragogi fahren, aber ohne Erfolg, stiegen wir einfach in einen Bus ein, der zumindest in die richtige Richtung fuhr.

Kurz vor der Endstation Porto Clavo rief auf einmal der Busfahrer „alle raus, Maragogi“. Alle Passagiere eilten nach draußen und rannten auf einen Van zu. Wir packten unsere Rucksäcke und sprangen ohne nachzufragen ebenfalls in den Van. Tatsächlich kamen wir in Maragogi an.

Wir waren unglaublich hungrig, weshalb wir erstmal etwas gegessen haben. Anschließend liefen wir zu unserem Hostel, welches etwas außerhalb lag. Wir waren auch von diesem Hostel begeistert, da wir für 10€ pro Person pro Nacht ein Privatzimmer hatten. Da zu Beginn sonst niemand im Hostel war, hatten wir auch ein Bad, die Küche und den Aufenthaltsraum für uns alleine, sodass es wie ein kleines Appartement war.

Der Innenhof mit Pool wurde leider gerade neu gemacht, sodass es nicht so schön war, aber kein Problem, da die Strände von Maragogi bezaubernd waren.

Anne hatte im Internet gelesen, dass man über das Dolphin-Hostel Touren wie Schnorcheln und andere Ausflüge buchen kann. Dort wurden wir aber zunächst etwas unfreundlich begrüßt, da der Besitzer der Meinung war, dass nur Hotelgäste Touren buchen können, weshalb er uns sehr deutlich zu verstehen gab, dass es ein Entgegenkommen sei. Was das genau bedeuten sollte, war uns nicht klar, da ja auch das Hotel durch uns profitieren würde. Der Besitzer des Hotels war ein Deutscher aus Essen mit seiner brasilianischen Familie.

Nachdem wir uns etwas umgeschaut hatten, entschieden wir uns trotzdem eine Tour bei den Deutschen zu buchen, da alles andere eher unseriös wirkte. Eine Mutter und eine Tochter hatten für den nächsten Tage ein privaten Fahren nach Praia dos Carneiros gebucht. Dort beteiligten wir uns an den Kosten. Am nächsten Tag stellte sich aber ganz schnell heraus, dass dieser Ausflug gar nicht unseren Vorstellungen entsprach. Wir fuhren zu einer großen Anlage namens Bora Bora. Es wimmelte von Menschen. Wir entschieden uns eine Fahrt mit einem Katamaran zu machen, was sich ebenfalls als eine Katastrophe rausstellte. Statt 4 Strände fuhren wir nur zu zwei Stränden. Es war laut und voll und die Strände waren wirklich nicht schön. Nachdem wir endlich wieder vom Katamaran runter waren, tranken wir einen Caipirinha um zu vergessen 😂. Anschließend haben wir die abgegrenzte Anlage verlassen um am Strand entlang zu spazieren und etwas bezahlbares zu essen. So wurde der Tag doch noch wunderschön. Kaum entfernte man sich etwas von der Anlage, liegt ein unglaublich schöner Strand vor.

Gegen 16:00 Uhr wollten wir wieder zurück nach Maragogi fahren, allerdings ließ uns die Tochter 1,5 Stunden warten.

Am nächsten Tag machten wir keinen Ausflug, da es regnete.

Am 16. Februar standen wir früh morgens auf um mit dem Boot zu den „piscinas naturais“ zu fahren. Dort konnte man durch Taucherbrille und mit Schnorchel viele kleine Fische beobachten. Gegen 11:00 Uhr fuhren wir dann mit einem Van zum Praia Antunes , welcher alle Strände, die ich bis jetzt gesehen hatte, definitiv übertroffen hatte. Am Abend packten wir unsere Sachen, da es am nächsten Morgen wieder früh weitergehen sollte. Am Sonntag, den 17. Februar fuhren wir mit der Tochter vom Dolphinhotel zu einer Sandbank. Auch dort gab es viele kleine Fische. Leider hatte es zwischendurch geregnet. Anschließend wurden wir an der Straße abgesetzt, wo wir warteten bis ein Van vorbeikam, welcher uns bis zu Grenze des Staates mitnahm. An der Grenze stiegen wir um in einen anderen Van, mit dem wir bis nach Barreiros fuhren. Dort mussten wir ca 30 Minuten warten bis ein Bus vorbeifuhr, mit dem wir nach Recife fuhren. 

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