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Raro Teil 2

Veröffentlicht: 21.07.2018

Am Mittwoch bin ich morgens nach dem Frühstück los um nochmal ein bisschen schnorcheln zu gehen, wieder am selben Strand. Es war wieder sehr interessant, vor allem da die Flut noch nicht so hoch war, wodurch man noch tiefer am Boden entlang geschwommen ist.

Mittags musste ich dann die Schnorchel Ausrüstung wieder abgeben und habe mir im Anschluss ein Kajak für 3 Stunden geliehen. Da mir aber irgendwie die Motivation gefehlt hat bin ich nur ca. eine Stunde wirklich gepaddelt und habe den Rest einfach in der Sonne gelegen. Ich hatte mich vorher eingecremt, allerdings das Gesicht vergessen, was dazu geführt hat das ich leichten Sonnenbrand im Gesicht hatte. Da ich auch noch die ganze zeit meine Sonnenbrille auf hatte sah ich nachher aus wie ein roter Waschbär.

Nach dem Kanalfähren bin ich noch nach Avarua gefahren um den nächsten Tag zu planen. Auf dem weg zurück habe ich das Fahrrad noch abgegeben um das am nächsten Tag aus den Füßen zu haben.

Tag 5

Am Donnerstag bin ich früh aufgestanden um in die Stadt zu fahren und dort zu frühstücken. Im Anschluss habe ich den Cross Island Walk gemacht, welcher einmal vom Norden der Insel in den Süden einmal quer durch die Insel führt. Der erste Anstieg auf 400 Meter war recht anstrengend, vor allem Dank des Wanderweges der eher einem ausgewaschenem Pfad glich. Oben angekommen an "The Needle", einem Großen Felsen auf einer Bergspitze bin ich noch ein Stück weiter an der Wand entlang auf eine kleine Aussichtsplatform gelangt, von der man einen tollen Blick über das Inselinnere hatte.

Von dort aus ging es dann weiter, einfach den weg entlang. Ich habe nach kurzer Zeit ein Pärchen überholt und habe dann irgendwann festgestellt das ich falsch gelaufen bin. Der Weg teilt sich nämlich kurz nach "The Needle" in den normalen einfachen weg und den schwereren weg der eigentlich nicht genommen werden sollte. Allerdings habe ich nie die besagte Abzweigung gefunden, also dachte ich wäre richtig. Also ging es nun über einen komplett zugewachsenen, mit spinnenweben vergangenen matschigen weg. Zuerst ging es wieder steil hoch, wo mir eigentlich schon hätte klar sein sollen dass das der falsche Weg ist, aber da das Pärchen noch immer hinter mir war bin ich weiter gegangen. Irgendwann bin ich nochmal zu einem Aussichtspunkt gekommen, von dem ich erst mal nicht mehr weiter wusste. Dann habe ich einen sehr steilen weg am Rande entdeckt, welchen ich dann genommen hab. Da der Weg ab da zu steil und zu matschig war um ihn einfach runter zu gehen musste ich von Baum zu Baum Hechten um irgendwie runter zu kommen. Irgendwann ging es dann weniger steil runter, wodurch ich schneller voran gekommen bin. Allerdings ist der Weg dann irgendwann komplett verschwunden. Dank meines Handys hab ich mich dann aber zurecht gefunden und bin auf den Offiziellen weg zurück gekehrt. Von dort aus ging es dann deutlich einfacher bis zum Ende des Walks, an dem ein Wasserfall gewartet hat, welcher viel kleiner und mickriger ausgefallen ist als erwartet. Danach musste ich noch mit Dreck bis zu den knien und Schürfwunden 5 Kilometer zum Hostel laufen. Dort angekommen hab ich mir direkt meine Schwimmsachen geschnappt und bin zum Stand gegangen um mich zu sonnen.

Da das der letzte Tag war den ich aktiv nutzen konnte wollte ich den Tag mit einem Sonnenuntergang beenden. Ich bin am Hostel vorbei zu dem Fish'n'Chips laden gelaufen an dem ich am ersten Tag war, welcher geschlossen hatte und habe mir einen Fisch Burger geholt. Mit dem hab ich mich dann zusammen mit einem Bier an den Stand gesetzt und gerade noch so den Sonnenuntergang mitbekommen, einer der Schönsten auf der Insel bisher.

Tag 6

Heute konnte ich nicht viel schlafen. Es hat die ganze Nacht geregnet und da ich 6:30 aufstehen musste war ich nicht in der Lage mehr als eine Stunde am Stück zu schlafen. Irgendwann war es dann soweit, ich hab mir meinen Rucksack genommen, das Zimmer verlassen und bin an die Hauptstraße gegangen, wo ich im Regen auf den Bus gewartet habe, welcher mich dann zum Flughafen gebracht hat. Von dort aus ging es dann um acht Uhr mit einer kleinen Propellermaschiene rüber nach Aitutaki. Dort angekommen bin ich mit dem Rest der Gruppe in einen Offen Bus gestiegen, der uns dann über die Insel geführt hat. Dazu hat uns unser Reiseführer noch etwas zu der Insel erzählt. Nach 45 Minuten sind wir dann auf ein kleine Boot umgestiegen, mit dem wir dann zu drei Inseln oder auch Motu(geschnitten/geteilt) genannt gefahren sind. Wir haben auf jeder Insel etwas erzählt bekommen, zu den Pflanzen wie den Kokosnusspalmen oder den Ananaspflanzen. Wir haben auch etwas über Kokosnusskrebse erzählt bekommen, welche einen Kopfgroßen Körper und Handgroße Scheren haben, welche Kokosnüssen die Bäume hoch tragen um sie dann fallen zu lassen um sie kaputt zu machen. Wir sind auch noch Schnorcheln gegangen, was auch sehr interessant war. Danach gab es etwas zu essen, verschiedene Lokale Kleinigkeiten und gegrillten Fisch. Der Großteil der Fahrt würde von Musik begleitet, Ukulele, Trommel und Gesang. Die Lagune von Aitutaki ist echt schön, man sieht alle kleinen Insel, das Wasser hat eine unglaublich schöne Türkise Farbe und das Wasser ist klar genug um den Boden sehen zu können. Vom Boot aus konnte man sogar einmal ein paar Schildkröten sehen. Auf dem Rückweg würde uns noch gezeigt wie man eine Kokosnuss öffnet und wie viele nutzen die Reste haben und wie sie Verwertet werden. Am Späten Nachmittag ging es dann wieder mit dem Bus zum Flughafen wo wir dann den Flieger zurück nach Rarotonga genommen haben, welcher um 17:30 gelandet ist. Auf dem Rückweg zum Hostel habe ich mich dann etwas früher absetzten lassen um nochmal zum Fish’n’Chips Abendessen zu gehen. Von dort aus ging es dann zurück zum Hostel wo ich alles gepackt und mich für den Flug fertig gemacht habe.

Um 20:30 habe ich dann den Bus zum Flughafen genommen um den Flieger um 23:59 in Richtung Los Angeles zu nehmen.

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