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4 Tage Detoxing 🥵😅

Veröffentlicht: 22.08.2019

Nach 4 Tage im kolumbianischen Dschungel sind wir wieder heile und gesund im Hostel angekommen :)

Wir hatten eine super coole Truppe, eine Menge Spaß und den Muskelkater unseres Lebens :D

Aber fangen wir von vorne an... Also wir sind morgens am Hostel abgeholt worden, weil wir einen 4-tägigen Trek zur Ciudad Perdida machen wollten, der verlorenen Stadt im Dschungel. Natürlich informiert man sich im Internet über die Tour und da steht, dass die gut zu meistern ist. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass wir mehrmals kurz vor dem Tod durch Herzinfarkt stehen werden :D naja wir sind also abgeholt worden und haben unsere Gruppe kennengelernt und sind dann nach 2 Stunden Fahrt in El Mamey angekommen. Da gab's dann noch ein leckeres Mittagessen (unsere Henkersmahlzeit) und dann begann der Trek für uns 11 Monos (so haben wir unsere Gruppe genannt.. Das heißt übersetzt Affen:D). Am ersten Tag sind wir 4 Stunden gewandert. Hört sich an sich echt gut an und eigentlich genau passend..nur leider haben wir die Höhenmeter, die wir meistern müssen, wirklich stark unterschätzt und so hat sich der gesamte Trek zu einer Detoxingkur entwickelt, da Laura und ich unser gesamtes Körperwasser bestimmt 8 Mal gewechselt haben :D wir haben so stark geschwitzt, dass unsere Oberteile klitschnass waren und ja bei einer Luftfeuchtigkeit von fast 100 Prozent trockenen diese halt auch einfach nicht mehr.. Also wer Bock auf eine tolle Detoxingkur hat, sollte diesen Trek laufen :D

Wichtig ist, dass man mindestens 4 Oberteile mitnimmt, da die Kombination aus Schweiß, Regen, Luftfeuchtigkeit, Sonnencreme und Insektenschutzmittel ein stinkendes, nicht trocknendes Liquid bildet, welches so viel Reibung auf deiner Haut erzeugt, dass man danach aussieht, als wäre man in der Pubertät ... Am Hintern🙈

Aber zurück zu den interessanten Sachen :D... Tag 2 und 4 haben sich als die schlimmsten rausgestellt, da wir insgesamt jeweils 7 Stunden gelaufen sind, man muss aber dazu sagen, dass es sich wirklich gelohnt hat, wie ihr auf den Bildern sehen werdet :) An Tag 3 ging es dann los zur Ciudad Perdida.. Hierzu mussten wir einen Fluss mit starker Strömung durchqueren, was aber alle heile überstanden haben und dann begann auch schon der Anstieg mit den 1800 Stufen hinauf zur Stadt :) das war sehr anstrengend, aber als wir oben waren bot sich uns ein toller Anblick, der uns direkt die Anstrengung hat vergessen lassen:) Die Stadt selber bestand nur noch aus den Steinplatten, auf denen früher die Häuser der Ureinwohner standen. Aber wirklich erstaunlich und wunderschön so mitten im Dschungel!

Alles in allem ein richtig cooler Trek, aber auch das anstrengendste, was wir je gemacht haben... Ich glaube wir sind beide über unsere Grenzen hinaus gewachsen:) Schön waren  aber auch die Abende in den Camps, wo wir dann im Fluss schwimmen konnten und beim Essen mit allen gequatscht haben und dann tot ins Bett gefallen sind:) 

Unsere Guides (Antonio und Isidro) waren top, das Essen war super lecker und das Wetter war bombe (ich hatte vorher einen Sonnenbrand und die Haut hat sich abgepellt und jetzt hat meine neue Babyhaut auch wieder einen kleinen Sonnenbrand :D) 

Wir sind super glücklich und stolz, dass wir das geschafft haben, weil unsere Pumpen zwischen durch so heftig und schnell geschlagen haben, dass wir dachten wir sterben :D aber wir waren nicht die einzigen... Unserem neuen Freund Paul aus Kanada ging es genauso :D deshalb sind wir einfach immer alle drei zusammen fast gestorben :D und ich habe viel geflucht... Ihr kennt mich ja und könnt euch das vorstellen wie ich zwischendurch drauf war :D

Als nächstes geht's in den Tayrona National Park und da wird dann am Strand entspannt :) 

Bis dahin hasta pronto

Laura y Chrissie 

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