Ein letztes Frühstück mit den Gastfamilien, die uns sehr ans Herz gewachsen sind - einige haben den Sonnenaufgang in der atemberaubenden Landschaft Arizonas genossen und fleißig Kakteen fotografiert, andere haben sich die Bäuche mit amerikanischen Leckereien vollgeschlagen. Wir alle jedoch haben uns schweren Herzens von Mommys, Daddys, Geschwistern und Hunden getrennt, die unseren Aufenthalt unvergesslich gemacht haben. Vielen Dank an alle Sänger, Freunde und Verwandte des Orpheus Men's Choir! Nach einem letzten Ständchen für unsere Gastgeber sind wir mit unserem Busfahrer namens „Happy“ nach Flagstaff aufgebrochen.
unterwegs im Nirgendwo Während die Kakteen verschwanden und die Temperaturen draußen sanken, schien die Klimaanlage das Gegenteil beschlossen zu haben und wir nahmen kurzerhand die sommerliche Wärme mit. Trotz aller Bemühungen „Happys“ ließ sich dieses Problem nicht beheben - dennoch sind wir pünktlich und froh auf dem College-Campus angekommen und konnten gleich der Probe des Shrine of the Ages Choir lauschen.NUA Campus Kleine Helfer: Roboter am Campus Die jungen Sängerinnen und Sänger gelten völlig zurecht als einer der besten College-Chöre der USA und haben uns auch während des gemeinsamen Konzerts mit ihrer außerordentlichen Präzision, Disziplin und Hingabe verzaubert. Dabei haben sie von einem Schütz in schönstem Deutsch bis zu einem traditionellen Festgesang aus Sri Lanka mit kraftvoller und akkurater Choreographie alles mit Links gemeistert.Unsere Gastgeber Nach so einer Darbietung fühlt man sich auf der großen Bühne des Auditoriums schon ein wenig verloren. Dank verschiedener Aufstellungen und nicht zuletzt der freundlichen und begeisterten Gesichter unserer Gastgeber in den ersten Reihen haben wir dennoch die Bühne zu unserer gemacht.Eröffnung der Konzertreise Beim gemeinsamen Schlussstück 'my soul's been anchored in the lord' haben wir noch einmal gegen Müdigkeit und trockene Kehlen angesungen und die Kraft des Chores aus der Innenperspektive erleben können. Und wieder zeigt sich: unsere Sängerkolleginnen und Sängerkollegen hier in den USA sind unfassbar hilfsbereit, freundlich und enthusiastisch! Beim anschließenden Dessert (dem obligatorische 3-Millionen-Kalorien-Cheesecake) kamen viele noch einmal zu uns, um uns zum Auftritt zu gratulieren, Fragen zu Musik und Leben zu stellen und generell sehr lieb zu uns zu sein. Die Glückwünsche können wir nur zurückgeben und danke sagen für die Gastfreundschaft und das schöne Konzert! Reception nach dem Konzert neuer Chor, neue Freunde
Während einige Mitglieder aus beiden Chören sich noch zusammengetan haben, um Flagstaff unsicher zu machen, genießen die meisten nun eine Dusche und ein weiches Bett im Hotel. Morgen geht es mit Fahrer Martin (neuer Bus, neues Glück) weiter zum Grand Canyon - was der wohl für eine Akustik hat?
ab ins Nachtleben Bericht: Berit Weingart | #LJCgoesUSA #LJConTour #saechsischerchorverband #simplysaxony