Veröffentlicht: 28.03.2018
Nach unserer spannenden Zeit in der Wüste ging es nun in einen kleinen Ort im Landesinneren. Vallenar. Was uns dort hinzog? Fast schon Verwandtschaft. Der Papa von Camilo (Riccardos bester Freund) kommt wie Camilo auch aus Chile, wohnt seit einigen Jahren dort und wenn wir jetzt schon einmal in sein Heimtaland kommen, war es klar, dass ein Besuch nicht fehlen darf. Nach einer 10h Busfahrt kamen wir dann morgens in Vallenar an und wurden mit dem coolsten Auto, das ich bisher gesehen habe anbegholt!
Die Tage verbrachten wir dann in einem kleinen Haus auf einer Art Farm von Sergio. Er pflanzt dort zur Zeit Kräuter an und verkauft sie an die Läden in der Stadt. Wir waren also mitten im Grünen. Ein paar Hühner springen auch noch auf der Farm rum und wir haben uns natürlich beide sofort in Sergios Hund Matti verliebt.
In Vallenar selbst waren wir tagsüber am Plaza der Armas und abends Empanadas essen und im Kino. Der Film war gar nicht so einfach zu verstehen, was nur zum Teil an der spanischen Sprache lag und zum anderen an den Chilenen, die im Kino ziemlich laut waren (mal wieder ganz anders als in Deutschland).
Samstags haben wir dann das Wetter und die Gelegenheit noch genutzt und sind mit dem Bus nach Huasco gefahren. Der Ort liegt etwa eine dreiviertel Stunde weit von Vallenar entfernt und hat einen riesigen wunderschönen Sandstrand. Zum baden war es leider etwas zu kalt, aber von einer kleinen Starßenhündin begleitet haben wir uns dort schön gesonnt und die Entspannung genossen.