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Grutas de Tolantongo

Veröffentlicht: 05.12.2018

Heute möchte ich euch von einem Kurztripp mitten rein in die Natur zu den Grutas de Tolantongo berichten. Es handelt sich dabei um die thermale Quelle eines Flusses in den Bergen im Bundesstaat Hidalgo, etwa 200 km nordöstlich von Mexiko Stadt. Das Wasser hat angenehme 34 bis 38 Grad. Das Tal selbst ist ziehmlich isoliert und die einzige Straße nicht durchgehend asphaltiert. Für die einzigen beiden Hotels gilt first come first serve (also ohne Reservierung) und cash only. Darum hatte ich mir extra den Freitag freigenommen, so dass wir früh morgens los konnten. Glücklicherweise waren wir dann auch rechtzeitig da und haben noch ein Zimmer bekommen. Der Blick von unserem Balkon sah dann so aus:

Der Fluss war recht flach, hatte jedoch eine recht starke Strömung, so dass es nicht immer ganz einfach war im warmen Quellwasser zu entspannen. 

Blick nach oben.

Nachdem das Wasser das erste Mal getestet war, wurde es aber auch recht schnell dunkel und wir sind nach einem netten Abendessen recht früh schlafen gegangen. Der Sternenhimmel war hier extrem spektakulär, allerdings gibt es davon leider keine gelungen Fotos.

Früh am nächsten morgen hieß es dann aber Flussaufwärts Richtung Quelle. 
Durch den dichten Wald kamen wir dann dem Ziel immer näher.

Der Fluss wurde immer schmaler.

Hier sieht man die Quelle/Wasserfall schon im Hintergrund.

Und wir sind da.

Neben der eigentlichen Höhle gibt es noch zahlreiche weitere Öffnungen und Tunnel, den Eingang zu einem seht ihr links im Bild.

Und so sah der schmale Tunnel von innen aus. Es ging wohl recht weit in den Berg hinein. Allerdings hat man irgendwann ohne Taschenlampe nichts mehr gesehen und wir sind wieder zurück.

Denn die eigentliche Hauptattraktion - La Gruta de Tolantongo -  ist die mit Wasser gefüllte Höhle hinter dem Wasserfall. Das ist der Blick von unmittelbar hinter dem Wasserfall.

Und das hier der gleiche Blick von etwas weiter weg.

In der Höhle gab es überall Löcher aus denen Wasser strömt. Das hier war das größte von ihnen.

Hier der Beweis, dass ich auch wirklich da war.

So sahen die Wände aus, wie ihr seht kam wirklich von überall das Wasser.

Im Tal gab es aber noch weitere Stellen an denen das Wasser aus den Bergen kam. Direkt neben dem anderen Hotel haben die Leute dann unzählige kleine Pools direkt in den Berg gebaut oder gehauen. Das hier war der Weg dorthin.

So sahen da die Wände teilweise aus.

Wie ihr seht, wirklich überall Wasser.

Und hier einige der Pools.  

Leider wurde es dann immer voller (es war mittlerweile Samstagmittag und die ganzen Locals kamen, Hotelzimmer waren mittlerweile auch alle weg). Wir haben dann noch etwas getrunken und die Aussicht genossen. Hier sieht man übgrigens wunderschön welchen Einfluss die Sonne auf die Vegetation hat. Links wuchsen vorwiegend Agaven und Kaktenen, während auf der rechten Seite dichter Wald war.

So sah das Ganze dann von oben auf dem Rückweg aus. Nach links würde es zurück zur Höhle gehen und rechts seht ihr den Canyon den der Fluss durch die Berge geformt hat. Man beachte außerdem, keine Spur von Menschen weit und breit.

Nagut, einer war vielleicht doch in der Nähe.

Ich hatte eine wirklich tolle Zeit und werde diesen Trip sicher nicht so schnell vergessen. Ich hoffe ihr hattet auch Spaß beim Lesen und bis zum nächsten Mal, saludos!

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