Freitag, 21. Juli - erster Tag

Um 5:30 Uhr aufgewacht, das breite Fenstersims mit Blick auf den Hudson und die Washington Bridge (in direkter Konkurrenz mit KC) zum Lieblingsplatz erkoren. Glühender Sonnenaufgang mit rosa Himmel und glitzernden Fassaden jenseits des Hudson - good morning New York!

Unsere erste Erkundungstour führt uns den Riverside Drive runter unter einer Autobahn durch zum Park am Hudson. Steht da doch tatsächlich ein Trompete spielender Musiker auf einer Bank neben dem Basketballplatz unter der 30 Meter hohen Stahlkonstruktion und übt Tonleitern. Ich verwerfe die kurz in Erwägung gezogene Vermutung, das Christian das extra für uns inszeniert haben könnte...

Im Park finden wir Kletterstangen und Wasserplantsche - unschlagbare Kombination für Cecilia im Glück! Anschließend Anstieg zu unserer neighbourhood bei sengender Hitze. Fühlen wir uns genau so matt wie das Ladenschild des Obst und Gemüsehändlers das vor 20 Jahren womöglich mal pink war... Zu Hause dann erstmal Siesta. Beschließen, gegen 5 nochmal rauszugehen und mit der Fähre nach Staten Island zu fahren um die Skyline vom Meer aus zu erfahren - nähern uns New York wohl von den Rändern her. 

Tausendmal gesehene Bilder werden überschrieben.

Warmer Wind, Licht, unglaubliche Vielfalt hunderter pendelnder New Yorker auf der Fähre um uns herum. Die über 100 Jahre alten ehrwürdigen und gleichzeitig winzig wirkenden Hochhäuser, wie sie da terrassenartig vor den glänzenden Wolkenkratzern stehen. So schön, so groß, so unbelievable impressing!