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14.01.2020, Der erste Tag in Ghana

Veröffentlicht: 17.01.2020

Leider war die erste Nacht aufgrund der ungewohnten heißen und feuchten Luft ziemlich unruhig und deswegen konnte ich auch leider nur bis 7 Uhr schlafen.

Zum Frühstück gab es Weißbrot mit Butter und heißem Tee, welchen ich in Deutschland bei der Hitze mit Sicherheit nie trinken trinken würde.
Als Abwechslung zu dem ekligen Wasser trinke ich ihn hier aber sogar gerne...

Um 12 Uhr ging es dann zum ersten Mal in die Schule, wo es als erstes Mittagessen gab, welches aus dem traditionellen Banku mit einer scharfen Fischsauce bestand.
Im Gegensatz zu allen anderen, die hier mit den Fingern essen, habe ich zum Glück Besteck bekommen :D
Danach wurde mir die Schule gezeigt und jeder Lehrer vorgestellt.
Außerdem durfte ich dann beim Unterricht zuschauen um mir ein Bild von der Lehrweise zu machen.
Das wird jetzt erst einmal die nächsten Tage so weiter gehen, bis ich bei jeder Klasse einmal zugeschaut habe und dann vermutlich selbst unterrichten soll... oh oh:D

Nach der Schule hieß es dann ersteinmal Geld tauschen und Sim-Karte besorgen.
Meine Gastmutter hat mich begleitet und ihr Fahrer hat uns abgeholt.
Sein Auto wäre in Deutschland wahrscheinlich gar nicht mehr zugelassen worden und die Anschnaller vorne dienen hier anscheinend auch nur als Accessoire.
Naja mal abgesehen davon, dass man auf den Rücksitzen erst gar keine findet :D
Der Verkehr hier ist dazu auch echt gewöhnungsbedürftig, weil es anscheinend keinerlei Regeln oder Straßenschilder gibt...jeder fährt so wie er will und man hört durchgängig hupende Autos.
Trotzdem muss man hier wohl einen Führerschein machen laut unserem Fahrer.
Außerdem gibt es hier in Teshie fast nur Sandwege, die alle sehr sehr viele tiefe Schlaglöcher haben... es ruckelt ganz schön dolle.

Nachdem wir die Besorgungen erledigt hatten, haben wir dann die anderen Kinder aus der Schule abgeholt.
Wir saßen dann tatsächlich zu zehnt in einem kleinen 5-Sitzer...mit 7 Kindern auf der Rückbank... hier herrscht wirklich eine ganz andere Lebensweise.

Apropros andere Lebensweise, auch an das duschen muss man sich erst einmal gewöhnen, wobei man das auch eigentlich kein richtiges duschen nennen kann, wenn man lediglich
2 Wassereimer und keine funktionierende Wasserleitung hat.
Bis jetzt also ein richtiger Kulturschock!


Trotzdem fühle ich mich hier sehr wohl und wurde total lieb von meiner Gastfamilie und den Lehrern in der Schule aufgenommen.
Mal sehen was in den nächsten Tagen alles passieren wird...

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