Veröffentlicht: 31.05.2018
Ich verlasse Europa und mache mich auf den Weg in Richtung Südamerika. Gerade befinde ich mich in Madrid im Hostel. Heute Nacht (31.05.2018) steige ich in das Flugzeug nach Lima. Ein krasses Gefühl endlich Europa zu verlassen und in diese so "neue Welt" aufzubrechen. Spanien ist quasi erstmal vorbei und abgehakt. Nach so vielen neuen Erkenntnissen bzw. Erfahrung, die ich gewinnen konnte, freue ich mich jetzt nach Peru zu fliegen und Europa einfach mal hinter mir zu lassen. Seit Ende Januar bin ich jetzt schon in Spanien mit meinen Rucksack , der mich eng begleitet, unterwegs.
Jetzt aber nochmal zurück an den Anfang......
Am 22. Januar dieses Jahres stieg ich in den Flieger nach Andalusien. Genau gesagt, nach Sevilla. 2 Monate würde ich dort bei einem Projekt mitmachen, dass jungen Erwachsenen im Alter von 18-35 Jahren die Chance ermöglicht ein Praktikum in Spanien zu absolvieren und gleichzeitig an einen Spanisch-Sprachkurs teilzunehmen. Mit ingesamt 8 weiteren Teilnehmern würde ich in Spanien zusammen wohnen und in einem kleinen Schreinereibetrieb arbeiten. Das Projekt ist von der EU finanziert und deshalb würden für uns kaum kosten anfallen. Die Wohnung, der Sprachkurs, der Hin- und Rückflug, Ausflüge jedes zweites Wochenende und plus 70 Euro pro Woche wird von der EU übernommen. ¡Genail!
Die Zeit in Sevilla ging rasant vorbei. Die letzten Wochen war ich froh, dass es bald vorbei ist und ich endlich frei und allein mich ins Abenteuer Spanien stürtzen konnte. Aufgrund der Teilnahme an diesem Projekt war es Voraussetzung am, 22.03.2018 wieder zusammen mit der Gruppe nach Deutschland zu fliegen und dort die Zeit revue passieren zu lassen. Für mich war aber klar, dass ich so schnell wie möglich nach Spanien/Sevilla zurückkehren würde. Ganze zwei Wochen hielt ich mich in meiner Heimatstadt auf. 14 Tage....ja und keinen Tag länger xD. Am 9. April war es dann endlich so weit. Ich und David machten uns auf dem Weg zum Flughafen nach Memmingen. David hatte nämlich den gleichen Plan, Reisen in Spanien. Jedoch nahmen wir uns vor nur am Anfang in Sevilla und Granada zusammen zu reisen, da für uns beide es von Bedeutung war allein Erfahrungen zu sammeln. Wer aber meine Blogs auffällig verfolgt hat, kann feststellen, dass ich und David, nach unseren gemeinsamen Zeit, zwei Mal auf zufälliger Weise in den gleichen Städten an den selben Tagen waren. (Almeria, Valencia). In Valencia war dann aber endgültig die Zeit gekommen um Abschied zu nehmen.
Eine gute, aber auch nicht immer einfache Reise für mich geht hier in Spanien zu ende. Ich persönlich habe gemerkt, dass man sich immer dort wohlfühlt, wo du Menschen triffst, die offen, freundlich und dir sympatisch dir gegenüber sind.
Reisen ist es au?erden nicht immer einfach. Du bist bist mit vielen Dingen am Tag konfrontiert und Heimweh kommt manchmal natürlich auch auf. Das ist jedoch normal. Auch wenn du Wert darauf liegst Spanisch zu sprechen, aber die Leute aus Spanien (die es beherrschen) auf dich mit Englisch eingehen, obwohl du versuchst Spanisch zu sprechen. Das war für mich nicht inmer einfach. Man muss aber jedoch auch sagen, dass ich auf der anderen Seite auch genauso viele Menschen getroffen habe, die mit Geduld und Verständis sich mit mir auf Spanisch unterhielten, obwohl sie fähig waren Englisch mit mir zu sprechen. In Deutschland wäre es nicht anderst, dass es einige Leute gibt, die lieber mit einer Person aus einem anderen Land, Englisch sprechen. Auch, wenn dieser lieber Deutsch sprechen würde. ...
.”Reisen bildet” zwei Worte die nicht besser zusammen passen, wie das Gelbe von Ei. Alle Fähigkeiten, ob sozial, emotional, empathisch oder zur seiner selbstständigkeit zu finden bzw. noch viel, viel mehr. Sich in einen Menschen hineinzuversetzen, der in ein neues Land kommt und die Sprache nicht beherrscht, lernt man besonders auf Reisen, in dem man es selbst wahrnimmt. Weltoffenheit und die Welt mit anderen Augen zu sehen ist ein weiterer gro?er Vorteil von Weltreisen...........die Welt ist nicht nur, dass was wir kennen, nein es gibt so viel mehr. Ich muss dennoch auch sagen, einfach ist es nicht immer alleine zu reisen. Es gibt immer wieder Zeiten, wo man keine Lust mehr hat und sich lieber unter seiner Bettdecke verstecken wollen würde. So ging es mir zumindest hin und wieder. Aber ist es den so viel anderst zu Hause? Sind wir immer Glücklich? Meine Antwort darauf ganz klar: NEIN. Nur, wenn wir auch manchmal unglücklich sind können wir doch auch erst Glück empfinden
Anfangs war es für mich nicht gerade einfach mit Menschen auf Spanisch zu reden, da ich die Sprache nur sehr geringfügig sprechen konnte und mir die nötige Sicherheit fehlte. Das Entscheide ist, man sollte lernen sich nicht zu verstecken, dass man Fehler macht. Die Mensch, die häufig gescheitert sind, sind mit unter anderen die erfolgreichsten. Sie haben an ihren Traum geglaubt und sind immer wieder aufgestanden, wenn sie hingefallen sind. Niemals aufgeben und immer an sich glauben, sind die geheimnisse des Erfolg.
Ok...jetzt aber genug geschrieben. Ich bin gespannt, was mich in Peru alles erwartet. Ich werde natürlich berichten.........bis bald
P.S. In den nächsten Tagen werde ich euch eine Liste aufführen, in der folgende Daten aufgelistet werden:
Zurückgelegtegesamt Fahrstrecke mit Blablacar, Bus oder Zug (Km, Stunden)
Ausgaben von Fahrten, Lebensmittel und sonstige Kosten der Reise
usw.