4 . Etappe Mutriku nach Markina-Xemein

Gestern Abend saß ich zum erstem Mal auf meiner Tour in großer Runde mit ca 20 Pilgernden  beim Abendessen. Es war wieder ein bunter Haufen und es wurden viele Sprachen gesprochen,.....glaube ich.

 Ich habe bei weitem nicht alles verstanden, hatte aber viel Spaß,.... wie immer. Am Tisch saßen u.a. 3 Norditaliener, für die,  wie sich herausstellte  als ich von der Hochzeit von Fiorella und Jan in Bologna erzählte,  alle Bewohner dort Kommunisten sind,..... Themenwechsel.

Heute kam es mir vor wie im Film "Herr der Ringe / Die Gefährten". Es sind nahezu immer die gleichen, die sich treffen. Die wenigsten gehen gemeinsam,  aber in den Pausen trifft man sich und erzählt ein bisschen. 

Heute erscheint mir der Weg weniger beschwerlich, trotz intensivem Sonnenschein, .... bin halt gut drauf. 

Auch dieses Mal erreiche ich mein Etappenziel,  Markina-Xemein,  recht früh, die Etappe war ja auch kürzer als geplant,  da ich ja gestern weitergelaufen bin.

Und wieder das gleiche Bild. Alle 3 Herbergen im Ort aus dem Verzeichnis sind geschlossen. Ein junger Mann zeigt mir den Weg zu einer Herberge kurz außerhalb des Ortes. Riesenglück,  das letzte Bett ergattert.

Jetzt ist aber ein Strategiewechsel angesagt.  Ich schreibe eine Email in (Google-Übersetzer)-Spanisch an die Herberge meines morgigen Etappenziels, Gernika. Wenn ich in den nächsten 2 - 3 Stunden keine Antwort erhalte, rufe ich dort an; das wird ein Spaß. 

Da ich heute etwas mehr Zeit zur Verfügung habe,  mache ich eine Sightseeingtour durch den Ort, der allerdings sehr "übersichtlich" ist.

Also zurück zur Herberge  und relaxen bis zum Abendessen,  tut auch mal gut.