2. Etappe San Sebastian bis Getaria

Hasta luego San Sebastian. 

Was für eine spektakuläre Stadt, aber ich kann ja nicht direkt nach der ersten Etappe eine Woche Pause machen, um alles hier zu geniessen.

Der Camino ist wieder wunderbar. Auf der rechten Seite das Meer und zur linken schöne Täler, überwiegend von Landwirtschaft geprägt.  Wenn ich an Obstwiesen vorbeikomme riecht es schon leicht nach vergorenem Obst, dass auf den Boden gefallen ist.  Ein schön süsslicher Geruch. Wenn ich noch Kapazitäten im Rucksack hätte , könnte ich Unmengen an Esskastanien und teilweise auch Nüsse sammeln..

Gegen Mitrag erreiche ich Orio und mache im Hafen eine kleine Pause mit 2 Sanwiches und einem Radler ( Die 2 Bier gestern Mittag haben mir doch später ganz schön zugesetzt  ).

Ich bin schneller in Zarautz als ich es erwartet habe; auch das von mir ausgewählte Hostel ist schnell gefunden. Allerdings ist die Rezeption erst ab 15:00 Uhr besetzt. Ich verbringe die Zeit mit einem leckeren Capucino und esse noch etwas Obst und Gebäck. Dann erfahre ich, dass die Unterkunft voll belegt ist   Auch die beiden anderen,  die ich aufsuche, sind voll, weniger mit Pilgern, als mit jungen Surfenden ( ich kann "Gender" ). Ich denke schon, dass man die Unterkünfte nicht "allberque peregrinos ", sondern "Surfers Paradise" umbenennen sollte.

Aber wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtschein her....

Ich entscheide mich noch weiter nach Getaria zu wandern, ein pittoresken kleiner Ort mit hübschen Gassen, interessantem Geschäften , einem kleinen Hafen und hoffentlich guten Lokalen. Ich werd's erleben.