Schahaatz und ich sind dann mal weg
Schahaatz und ich sind dann mal weg
vakantio.de/cacawa

Workout im Paradies

Veröffentlicht: 30.11.2018

Dank Carstens Rückenübung und dem Whirlpool geht es meinem Rücken erstaunlich gut. Muss auch, denn heute ist wieder Aktion angesagt. Das Wetter soll gut werden, also erkunden wir heute den Abel Tasman Nationalpark mit dem Wassertaxi, zu Fuß und per Kajak. So zu sagen machen wir heute ein Ganzkörper-Training. Gegen 9:00 Uhr bringt uns ein Wassertaxi, 

entlang der traumhaften Küste, zu unserem ersten Stop, der Onetahuti Bay.


Von hieraus geht ein 6,5 km langer Walking Track zur Bark bay, Ausgangspunkt für die Kajak-Tour.

Mittlerweile brennt die Sonne von Himmel. 

Der Track führt im ersten Teil an der Küste entlang, immer im Schatten der Bäume. 

Auf und ab, wobei ich fand ja mehr bergauf als ab, gings weiter durch den dichten Wald. 

War ganz schön was los auf dem Track. Ein Rucksacktourist jagte den Nächsten und alle so jung (würde sagen die meisten so um die 20). Hab mich schon gefragt, ob dass der Jakobsweg Neuseelands ist. 

Dank der Ebbe und Flut mussten wir dann auch noch einen Kilometer Umweg laufen, den high tide track. Ebbe und Flut machen in dieser Region so um die 5 Meter Hub.

Wenigstens hatten wir so noch Spaß auf einer Hängebrücke. 

Nach gut 2 Stunden hatten wir es dann geschafft. Unser, nur aus Sehnen und Muskeln bestehender Guide, meinte zwar das schafft man auch in 1 Stunden 15 Minuten, aber er war auch nur die Hälfte von mir und ohne schweren Rucksack.

Ich muss auch dringend was am Gewicht meines Rucksacks machen.

Nach einem kurzen Lunch ging es in die Boote, die Kajaks. Wir sind ja dieses Jahr schon auf der Leine und Ihme gepaddelt, mit Kanus. Dann in Australien auf einem Fluss (mehr getragen als gepaddelt). Aber heute gings aufs Meer hinaus, immer der Küste entlang. Das war schon was anderes, als ein ruhiger Fluss. Zumal die See heute, 

trotz Sonnenschein, recht unruhig war. Voller Euphorie also rein ins Boot und los gepaddelt. Wir können das ja. Wir waren auch super im Gleichschlag,nur irgendwie waren alle anderen nach ein paar Schlägen schon um Bootslängen weiter. 


Und irgendwie haben die auch nicht mehr oder schneller gepaddelt als wir. Carsten meint es, ist das Beladegewicht unseres Bootes, aber sicherheitshalber fragte er den Guide, ob sich etwas in unserem Steuer-Ruder am Heck verfangen hatte. Als der Guide den Seehund aus dem Ruder entfernt hatte, der sich von uns ziehen ließ, gings auch gleich besser😂. Aber vielleicht müssen wir doch noch am Rucksackgewicht arbeiten. Auf der Tour konnten wir an einer vorgelagerten Insel noch Seehunde 

und Kormorane bewundern und auf halben Strecke sind wir in eine wunderschöne Lagune gepaddelt. 

Die kann nur bei Hochwasser befahren werden, bei Niedrigwasser ist diese nämlich trocken. Eine tolle Kulisse, kristall klares Wasser, weisser Sand, ein Traum. Nach 7 km und 3 Stunden habe ich mir nur gewünscht, „Herr gib uns Rückenwind und einen der uns nach Hause bringt“. Leider wurde ich nicht erhört und musste selbst weiter paddeln.

Ein toller Tag geht leider auch mal zu Ende und so besteigen wir das Wassertaxi nach einem erfrischenden Bad im Meer, was uns zurück nach Kaiteriteri zu unserem Whirlpool bringt.

Schade das wir heute noch packen müssen.

Und das erste mal Sternenhimmel in Neuseeland.


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